Alfred Dorn (4. August 1922 bis 19. September 1993). Alfred Dorn war seit Anfang der 1950er Jahre bis Ende der 1980er Jahre der Leiter des Filmkollektiv des Elektrochemischen Kombinats Bitterfeld (Betriebsfilmstudio EKB Bitterfeld), später Filmkollektiv des VEB Chemiekombinat Bitterfeld, der im Kulturpalast Bitterfeld angesiedelt war. Ab 1968 leitete er zudem den Club der Filmamateure in Bitterfeld. Er zählte zu den führenden Personen des DDR-Amateurfilms. Dorn war zeitweise Vorsitzender des ZAG Amateurfilm und Vizepräsident des nationalen Zentrums Amateurfilm in der DDR]] (gegründet 1960).
Alfred Dorn kam aus Dessau und war dort in der Flugzeugindustrie beschäftigt. In den 1950er Jahren war er im EKB im Bereich Arbeitskräfteorganisation beschäftigt. Dorn fertige im Auftrag der Werkleitung Filme zu einzelnen Produktionsbereichen des Kombinates an, die Besuchergruppen und Delegationen vorgeführt wurden. 1952 wurde das Filmkollektiv des EKB (Filmzirkel) gegründet, dessen Leiter Dorn wurde. Am 1. Mai 1958 wurden Alfred Dorn und sein Filmkollektiv des Volkgseigenen Elektrochemischen Kombinates Bitterfeld mit dem Staatspreis der DDR geehrt. Dorn führte das Filmkollektiv bis 1989. Anschließend führte er das Filmstudio in die Abwicklungsphase hinein.
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