auch Koerte, Sohn von Christiane Friedericke Gleim (20.11.1748 – 25.05.1811) und Andreas Mathias Christian Koerte ((geb. 08.1746) Pastor in Aschersleben)
"Sohn des Archidiakons Christian Andreas Matthias Körte in Aschersleben, Großneffe von Johann Wilhelm Ludwig Gleim (Mutter Christiane Friederica, geb. Gleim, war die Nichte des Schriftstellers)
ab 1801 Landwirtschaftslehre, nach Abschluss Landwirtschaftsinspektor
nach Gründung des Königreichs Westphalen ab 1808 im königlich westphälischen 1. Kürassier-Regiment, 1809 Unter-Lieutenant, 1810 Premier-Lieutenant und Adjutant-Major, am Russlandfeldzug Napoleons beteiligt
Rückkehr nach Aschersleben 1813, quittierte den westphälischen Militärdienst, Eintritt in die preußische Armee (Organisation eines Landwehr-Kavallerie-Regiments in Tangermünde), 1815 Ausscheiden aus dem aktiven Militärdienst
am 13. März 1817 zum Rathmann (zuständig für Schulwesen und öffentliche Armen- und Krankenpflege), 1827 zum stellvertretenden Bürgermeister in Aschersleben ernannt (amtierte ab 1. Februar 1831 als Bürgermeister, nachdem der Amtsvorgänger in den Ruhestand versetzt worden war), zahlreiche Verdienste um die Stadt, sehr musikinteressiert, 1832 nicht zum Bürgermeister gewählt
Kontakte zu Carl Maria von Webers während dessen Aufenthalt in Alexisbad 1820 und während seiner Reise nach bzw. von Quedlinburg 1824, empfahl angeblich den jungen Ascherslebener Stadtmusikantensohn Wilhelm Friedrich Wieprecht an Weber
1832 Übersiedlung nach Weißenfels, dort ab 1. Januar 1833 Verwaltungsposten bei der preußischen Armee, 1838 nach Glogau versetzt (1845 zum Kriegsrat ernannt), 1848 nach Breslau, 1853 pensioniert" - http://weber-gesamtausgabe.de/de/A001054.html#biographies,03.06.2018
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