Johann August von Beyer (1732-1814) ging nach einer Tätigkeit als Kriegs- und Domänenrat in Halberstadt 1766 nach Berlin. Hier wurde er Geheimer Ober-Finanz-, Kriegs- und Domänenrat, Präsident des Oberrevisionskollegiums und erster Direktor der Gesetzeskommission. Geadelt wurde er 1786. Er gab 1756 anonym zwei anakreontische Gedichtsammlungen heraus: "Kleine Lieder", Gleim gewidmet, und "Vermischte Poesien". Ramler nahm einige in seine Anthologie "Lieder der Deutschen" (1766) auf. Auch finden sich einige Gedichte von Beyer in der "Berlinischen Monatsschrift" und im "Berlinischen Musenalmanach". Zeitweise war er mit Gleim befreundet.
verso: v Beyer der aelteste" "[gestrichenes Wort] / gemahlt / für / Gleim
verso: Colman pinxit 1795.
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