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Radbock für Holzräder

Radbock für Holzräder (Börde-Museum Burg Ummendorf CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Börde-Museum Burg Ummendorf (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Aus einem Baumstammstück (Esche) mit drei davon abgehenden Astenden wurde ein dreibeiniger Bock, ein sog. Radbock, gefertigt. Dieser entstand für den Zusammenbau und zur Reparatur von kleineren Wagenrädern aus Holz in einer ehemaligen Stellmacherei.

Zur Fixierung der Radnabe, um die die Speichen des Rades nacheinander eingesetzt werden, wurde bei diesem Eigenbau ein schweißnahtloses Rohrstück, ausgefüllt mit einem Rundholz, eingesetzt, deren Befestigung durch ein Holzstück auf der Bockunterseite zu erkennen ist. Dort ist noch nahezu vollständig die ursprüngliche Baumrinde vorhanden.

An einer Stelle ohne Baumrinde, auf der Bockvorderseite, sind die zu Baumzeiten entstandenen Borkenkäferfraßspuren gut sichtbar.
Es bestehen weitere Gebrauchs- und Alterungsspuren. Beschädigungen sind außerdem vorhanden am porösen Holz der unteren Enden des Bockes. Besonders dort befinden sich noch die Löcher von früherem Holzwurmbefall.

Material/Technik

Holz, Stahl

Maße

Höhe: 80 cm (mit Rohr), Durchmesser: 26 cm (max. Auflagefläche)

Inventarnummer

[V:11/04/02/5]

Gehört zu

Haus-, Hof-, Feldwirtschaft und Handwerk

Literatur

  • Vogel, Sabine (2022): Radbock aus einer Stellmacherei, in: SammlungsStücke Heft 8. Ummendorf

[Stand der Information: ]

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