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Marzipanform mit Feldhase

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg Handwerk & Werkzeug Haushalt & Hausrat Tierisches [MSN-V 1020 H]
Marzipanform (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Philipp Jahn (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Mit Hilfe der zweiteiligen Form konnten Bäcker einen vollplastischen, sitzenden Feldhasen aus Marzipan herstellen. Die beiden Hälften bestehen aus jeweils einer äußeren, etwas helleren Gipsform mit drei länglichen Eingriffen am Rand, die das Öffnen der Form erleichtern. Darin wurde aus Schwefel eine innere Feldhasen-Form eingebracht, die mit je drei runden, sogenannten Formenschlossern versehen ist, wodurch die beiden Hälften leichter ineinandergesteckt werden können. Neben einer Hasenausformung ist die Modell-Nummer 2880.30 erkennbar. Da die Marzipanform keine Firmensignatur aufweist, ist bislang unbekannt wer sie um 1900 hergestellt hat.

Marzipan stammt aus dem Orient und gelangte im Mittelalter in den Norden. Anfangs machten Apotheker mit Marzipan-Rohmasse aus Mandeln und Zucker ihre bitteren Pillen genießbarer. Auch zur Stärkung von Kranken und Schwangeren oder gegen Liebeskummer wurde es verabreicht. Schon bald verwendeten es Zuckerbäcker und Konditoren zur Verzierung und Herstellung unterschiedlichster Figuren. Die Verwendung von Marzipanformen aus Gips und Schwefel wurde allerdings in den 1950er Jahren gesetzlich verboten, da es gesundheitliche Bedenken gab.

Material/Technik

äußere Form: gegossener und ausgehärteter Gips, geschnitzt; innere Form: Schwefel, gegossen, gehärtet

Maße

H 8,5 cm, B 11,5 cm, T 7,5 cm

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg

Objekt aus: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg

Im Jahre 1935 wurde unter Leitung des Freyburgers und ehemaligen Marineoffiziers Otto Krauschwitz in einigen Räumen des Schlosses Neuenburg ein...

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