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Spindelförmige Knochenspitze

Kreismuseum Jerichower Land, Genthin Geweih- und Knochengeräte der Sammlung Stimming [St. 168]
Knochenspitze (Kreismuseum Jerichower Land, Genthin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kreismuseum Jerichower Land, Genthin (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Charakteristisch für die spindelförmige Knochenspitze sind ihre langgestreckte Gestalt und ihr nahezu kreisförmiger Querschnitt. Die Spitze ist abgebrochen, die Basis mindestens zweiseitig abgeschrägt.
Im Allgemeinen werden diese Spitzen dem Spätpaläolithikum, am ehesten den Federmessergruppen, zugeordnet. Sie wurden vermutlich beim Fischfang verwendet. Pechreste an wenigen Knochenspitzen verweisen auf eine Befestigung an einem Speerschaft mithilfe umlaufender Schnüre.

Material/Technik

Knochen / bearbeitet

Maße

L. 16,4 cm; Br. 1,1 cm; Stärke 0,7 cm; G. 16,48 g

Literatur

  • Gramsch, Bernhard (2003): Spindelförmige Knochenspitzen aus Brandenburg (BRD). Bulletin de la Société Préhistorique Luxembougeoise 25, 2003, 43–72. xx, Kat. Nr. 39, Abb. 6.39
  • Gramsch, Bernhard/Beran, Jonas (2010): Spätaltsteinzeitliche Funde von Wustermark, Fundplatz 22, Lkr. Havelland. In: Veröff. z. brandenb. Landesarchäologie 41/42, 2007/2008 (2010), 95–142. Wünsdorf
  • Mey, Werner (1960): Jungpaläolithikum und Mesolithikum in Brandenburg. Quartär 12, 1960, 1–51. Büchenbach
  • Stimming, Richard (1928): Die Ancyluszeit in der märkischen Havelgegend. Archiv für Anthropologie N.F. 21, 1928, 109-121. Braunschweig
  • Wild, Markus/Weber, Mara-Julia (2017): Ein schräger Typ. Eine Geweihspitze aus Lasbek (Kr. Stormarn) und ihr Verhältnis zum europäischen Jung- und Spätpaläolithikum. In: B. V. Eriksen/A. Abegg-Wigg/R. Bleile/U. Ickerodt (Hrsg.), Interaktion ohne Grenzen Beispiele archäologischer Forschungen am Beginn des 21. Jahrhunderts (Schleswig 2017) 22–33. Schleswig
Kreismuseum Jerichower Land, Genthin

Objekt aus: Kreismuseum Jerichower Land, Genthin

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