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Lutherbibel, sogenannte Holzhackerbibel

Heimatmuseum Osterwieck Literatur [OW/V/S 23]
Lutherbilbel, sogenannte Holzhackerbibel (Heimatmuseum Osterwieck CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Heimatmuseum Osterwieck (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Das || Gedächtnis des Gerechten, || entsprossen || aus dem || kurzgefassteb Lebens-Lauf || des seligen || Herrn Martin Luthers, || der heiligen Schrift Doctoris.

Einbandtechnik: Holzdeckelband, Ganzleder mit Buckelbeschlägen und zwei Schließen

Zustand: Die Einbanddecke weist erhebliche Beschädigungen auf. Generell scheint das gesamte Buch starker Hitze ausgesetzt wurden zu sein, die das Leder hat schrumpfen lassen. Im Rückenbereich fehlt das Leder ganz. Auf dem Vorderdeckel befinden sich einige größere Fehlstellen im Leder, es sind in diesem Bereich vertikale Schnittlinien zu erkennen, die auf das Leder hinaufgehen. Der Holzdeckel, der in diesem Bereich frei liegt, zeigt Substanzverlust vermutlich durch Schnitte. Auf dem Rückdeckel sind die Beschädigungen des Holzdeckels deutlich stärker. Es sind mehr und tiefere Schnitte zu erkennen. Hier ist im Vergleich zum Vorderdeckel viel weniger Leder erhalten. Die Schnitte scheinen unter dem noch vorhandenen Leder weiterzugehen. Daher wird vermutet, dass die Holzbretter vielleicht schon vor dem Beziehen mit Leder diese Beschädigungen aufwiesen, in welchem Ausmaß ist jedoch schwer zu sagen.
Auf dem gesamten Leder befindet sich ein grauer Schleier, welcher nicht nur allein auf die deutliche Oberflächenverschmutzung zurück zuführen ist. Vielleicht gib es einen Oberflächenüberzug, der mittlerweile vergraut ist.
Darüber hinaus weisen die Deckel vereinzelte Anobium Fraßkanäle auf, die teilweise auch in den Buchblock hinein gehen.
Auf dem Vorderdeckel sind 2 Buckelbeschläge in den unteren Ecken erhalten. Der Rückdeckel besitzt noch einen in der rechten oberen Ecke. Alle vorhandenen Beschläge sind mehr oder weniger stark beschädigt. Ursprünglich haben 2 Hackenschließen das Buch geschlossen gehalten. Davon sind die Hakenösen auf dem Vorderdeckel erhalten. Auf dem Rückeckel befinden sich Reste der Schließenbänder, wobei beide einen unterschiedlichen Kern aufweisen. Der eine lässt Pergament vermuten, welches dann mit Leder überzogen wurde, der andere zeigt einen Kern aus Papier.

Die Heftung des Buchblocks auf sechs Doppelbünde, ist zum größten Teil nicht mehr intakt. Jedoch bildet der Buchblock weiterhin eine Einheit. Die Buchschnitte sind stark verschwärzt und verschmutzt. Vereinzelt sind einige Blätter lose. Die letzten beiden Lagen haben sich komplett aus der Heftung gelöst und weisen im Falzbereich größere Fehlstellen auf. Vermutlich fehlen Blätter oder Lagen am Ende. Die Verbindung des Buchblocks zu den Holzdeckeln wird nur noch über die Doppelbünde gewährleistet. Wovon die Bünde 1, 2, 4 und 5 zum Rückdeckel mechanisch im Falz geschädigt sind. Zwischen allen Blättern haben sich Schmutzpartikel im Falz eingelagert. Die Kapitalbänder am Kopf und Fuß fehlen.

Material/Technik

Buchdruck auf Hadernpapier

Maße

Höhe 40,2 cm - Breite 26,8 cm - Rückenbreite 11,2 cm

Heimatmuseum Osterwieck

Objekt aus: Heimatmuseum Osterwieck

Im ehemaligen Rathaus von Osterwieck aus dem Jahr 1554 befindet sich das am 7. Dezember 1930 gegründete Museum. Im Erdgeschoss, in dem sich bis März...

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