museum-digitalsachsen-anhalt
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 36
OrtMark Brandenburgx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Groschen von 1679

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt Münzen [ds595-208]
Groschen von 1679 (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Falk Wenzel (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Mit dem Westfälischen Frieden wurde das Halberstädter Bistum säkularisiert und als selbstständiges Fürstentum in das Kurfürstentum Brandenburg eingegliedert. Der Landesherr war fortan der Kurfürst von Brandenburg. Das Fürstentum behielt eine eigene Regierung mit einer städtischen Verfassung. Am 3. April 1650 huldigte man auf dem Holzmarkt in Halberstadt dem neuen Landesherrn Friedrich Wilhelm (1648-1688), Kurfürst zu Brandenburg.
Grundsätzlich änderte sich im Münzwesen der Stadt durch die Eingliederung in das Kurfürstentum nichts, denn der Münzfuss stimmte mit dem Brandenburgischen überein. Parallel zum kaum von Stadt und Domkapitel genutzten Münzprivileg, lässt auch der Kurfürst Münzen in Halberstadt prägen und erhofft sich damit vermutlich gewisse Einnahmen durch den Schlagschatz. Bereits 1651 beginnt die Ausmünzung von Gutegroschen für den Handel mit Brandenburg und Zweimariengroschen für den Geschäftsverkehr mit den braunschweigischen Landesteilen. Bis 1680 entstehen so Dukaten, Taler und Groschen. Die Prägetätigkeit endet erst mit der Schließung der Münzstätte am 28. September 1680 auf Geheiß der Kurfürsten.
Dieser Gutegroschen aus dem Jahr 1679 zeigt auf der Vorderseite ein mit dem Kurhut bedecktes fünffeldiges Wappenschild mit dem Halberstädter Stadtwappen in der Mitte. Auf der Rückseite steht in fünf Zeilen: 24/EINEN/REICHS/THALER/.1679. (C. Heinevetter)

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: FRID. WILH. V. G. G. M. Z. B. R
Rückseite: D. H. R. R. EC. V. C. I. P. Z. M. G. C. B. S. PH. F. Z. H.

Material/Technik

Silber, geprägt

Maße

Gewicht: 1,53 g, Durchmesser: 20,82 mm

Literatur

  • Besser, Rolf/Brämer, Hermann/Bürger, Volker (2001): Halberstadt. Münzen und Medaillen. Im Spiegel der Geschichte. Magdeburg, Seite 112f.
  • Schrötter, Friedrich Freiherr von (1913): Die Münzen Friedrich Wilhelms des Großen Kurfürsten und Friedrichs III. von Brandenburg: auf Grundlage der Sammlung des Kgl. Münzkabinetts. Berlin, Seite 136f.
Hergestellt Hergestellt
1679
Münzstätte Halberstadt
Halberstadt
Beauftragt Beauftragt
1679
Friedrich Wilhelm von Brandenburg
Kurfürstentum Brandenburg
1678 1681
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt

Objekt aus: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt

Der gotische Dom St. Stephanus und St. Sixtus in Halberstadt birgt zahlreiche Kunstwerke, in denen die Frömmigkeit von vielen Generationen zum...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.