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Person/InstitutionJohann Peter von Ludewig (1668-1743)x
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Porträt Johann Peter von Ludewig (1668-1743)

Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-III 416]
Porträt Johann Peter von Ludewig (1668-1743) (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Porträt von Johann Peter von Ludewig. Der deutsche Jurist und Historiker ist in dieser Ansicht als Halbfigur nach rechts gewandt, in einem kunstvollen Sessel sitzend dargestellt. Er trägt edle Kleidung, Mantel, Rockweste und eine Perücke. Sein Blick fixiert kritisch den Betrachter. Beide Arme hat er auf den Lehnen seines Sessels oder einem Tischchen neben ihm abgelegt, die Finger der rechten Hand sind zum Zeigegestus geformt, die linke Hand hält ein Schriftstück mit Siegeln. Hinter ihm links steht ein Bücherregal, rechts ist ein Vorhang mit Kordel beiseite gezogen. Das Bildnis ist rechteckig gefasst mit Akanthusblattverzierungen an den Ecken. Darunter erscheint eine dekorierte Kartusche mit seinem persönlichen Wappen als oberen Abschluss und einer Aufschrift, die seinen Namen und seine Tätigkeiten benennt.
1689 immatrikulierte sich Johann Peter von Ludewig an der Universität Wittenberg, wo er bereits ein Jahr später seinen Magister erhielt und Vorlesungen gab. 1693 ging er an die Universität Halle, wo er als Assistent und Privatdozent für Philosophie und Geschichte lehrte. Zwei Jahre später erhielt er an der Alma mater halensis die Professur für theoretische Philosophie, 1703 erhielt er eine Professur für Geschichte. Es folgten eine Promotion zum Doktor der Rechte, 1722 die Kanzlerschaft an der Uni Halle, 1729 übernahm er die Professur der Rechte, die vor ihm Christian Thomasius innehatte. Im selben Jahr brachte er die „Wöchentlichen Hallischen Anzeigen“ heraus, die erste regelmäßig erscheinende Zeitung der Stadt Halle.
Gestochen wurde das Blatt als Schabkunst vom in Augsburg tätigen Johann Jakob Haid. Er veröffentlichte das Blatt in Jakob Bruckers Publikation: "Bilder-sal heutiges Tages lebender, und durch Gelahrheit berühmter Schrifft-steller (...)" (Augsburg 1742). Die Vorlage nahm er von der Hofmalerin in Braunschweig, Anna Rosina von Lisiewska. Weitere Exemplare des Blattes befinden sich in den Kunstsammlungen der Veste Coburg, im Gleimhaus in Halberstadt, in der Staatlichen Graphischen Sammlung u.v.a.

Signatur: Rosina Liszewski pinx. I. I. Haid sc. et exc. A. V.

Beschriftung: IOHANNES PETRUS DE LVDEWIG IC. Potent. Boruss. Regi à Secretioribus Consiliis, Ducatus Magdeburgici et Academiae Hallensis Cancellarius, Ordinis ICtorum Praeses et AErarii Pauperum Director,Dinastra Haereditarius in Bendorf, Praez et Gatterstatt

Material/Technik

Schabkunst

Maße

H: 39 cm; B: ca. 25,1 cm (Blattmaß). H: 32,1 cm; B: 20 cm (Plattenmaß).

Veröffentlicht Veröffentlicht
1742
Johann Jacob Haid
Augsburg
Veröffentlicht Veröffentlicht
1742
Johann Jacob Haid
Augsburg
Druckplatte hergestellt Druckplatte hergestellt
1742
Johann Jacob Haid
Augsburg
Druckplatte hergestellt Druckplatte hergestellt
1742
Johann Jacob Haid
Augsburg
1741 1744
Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

1937 erwarb die Stadt Halle das in der Großen Nikolaistraße gelegene Geburtshaus des berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel und eröffnete hier...

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