museum-digitalsachsen-anhalt
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 2
Person/InstitutionAnna Sommermeier (1905-)x
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Luft-Feldpostbrief von Heinz Sommermeier an seine Mutter Anna Sommermeier, 23. April 1944.

Museum Wolmirstedt Archivalien [A_3152]
Feldpostbrief von Heinz Sommermeier an seine Mutter Anna Sommermeier, 23. April 1944. (Museum Wolmirstedt RR-F)
Herkunft/Rechte: Museum Wolmirstedt (RR-F)
1 / 3 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Papier im A5-Querformat vertikal gefaltet, so dass ein Klapp-Briefformat entsteht. Die Papierrückseite / Briefinnenseitenwurde über die volle Länge im Hochformat beschrieben.
Vorderseite: Vordruck für Adresse, die mit Bleistift eingetragen wurde. Oben links blaue Briefmarke, Motiv Flugzeug, Text: "LUFTFELDPOST // DEUTSCHES REICH". Die Briefmarke ist mit einem schwarzen Stempelabdruck entwertet: "FELDPOST". Am linken Rand blauer Stempelabruck, Umschrift: "Dienststelle Feldpostnummer 17884e".
Rückseite: Vordruck für Absenderadresse, die mit Bleistift eingetragen wurde.
Innenseiten: Text: "Im Osten. d. 23.4.44 // Liebe Mamma! // Will dir schnel ein paar Zeilen // senden wie geht es dir denn noch hoffe // doch gut das gleich kan ich auch von mir // sagen. Nur seit etwa 8 Tage habe // ich ein reissen in semtlich Gelenke // da ist alles dann fürchterlich heute // denn es hat geregnet und da liegt // das bestimmt dran an oder das // geht ja wieder weg das meinen // ja die Kameraden auch und // ich hatte es schon öfter und es // ist jedes mal wieder weg // gegangen. Etwas neues weis // ich ja auh nicht es ist nur // das ihr Post bekommt. So nun // werde ich sehen ob ich // heute abend Post habe. Nun will // ich schliessen seit alle vielmals gegrüßt von Heinz. Gruß an // Papa wenn du seine Adresse // hast.".

Drei Tage nach Verfassen dieses Briefes wird Heinz Sommermeier von einem Granatsplitter verletzt und gerät danach vermutlich in russische Gefangenschaft. Er gilt bis heute als vermisst.

[Anmerkung: Dieses Objekt mit nationalsozialistischem Emblem ist ausschließlich als Zeitzeuge veröffentlicht - nicht zur Verherrlichung der NS-Zeit.]

Material/Technik

Papier, Bleistift, Klebstoff / Druck, Handschrift, Stempelabdruck, Klebung

Maße

Umschlag: L: 10,4 cm x B: 14,8 cm - Brief: L: 20,9 cm x B: 14,8 cm

Verfasst Verfasst
1944
Heinz Sommermeier
Bessarabien
Empfangen Empfangen
1944
Anna Sommermeier
Erxleben (Landkreis Börde)
1943 1946
Museum Wolmirstedt

Objekt aus: Museum Wolmirstedt

Das Wolmirstedter Museum wurde 1927 gegründet und befindet sich seit 1981 in einer teilweise ausgebauten Bruchsteinscheune auf der Schlossdomäne,...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.