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Email-Kerzenleuchter

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt Liturgisches Gerät und Ausstattung Schatzkunst [DS041, DS042]
Email-Kerzenleuchter (DS041 und DS042) (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / punctum Bertram Kober (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die beiden knapp 20 cm hohen, emaillierten Kerzenständer entstanden wahrscheinlich Ende des 12. Jahrhunderts in Hildesheim. Ursprünglich dienten sie der Beleuchtung und Zierde eines Altars. Ihre Gestaltung nimmt möglicherweise Bezug auf die himmlische Liturgie und damit wiederum auf das Messgeschehen am Altar: jeweils vier Engelsdarstellungen unter goldenen Rundbogenarkaden schmücken die Standfüße der Kerzenständer. (Meller/Mundt/Schmuhl 2008, S. 130)
Die oberen Ränder der Tropfschalen weisen umlaufend eingraviert die Namen von je vier Aposteln auf: Petrus, Paulus, Andreas und Johannes sowie Philippus, Bartholomeus, Matthäus und Jakobus. Offen bleibt, ob einst ein dritter Standleuchter das Ensemble vervollständigte, um insgesamt auf die Zwölfzahl der Apostel zu kommen. (Flemming/Lehmann/Schubert 1990, S. 243)

Material/Technik

Kupfer, vergoldet, graviert, Email (opaker Grubenschmelz), Bergkristall, gemugelt; Kerzendorn Eisen, geschmiedet

Maße

Höhe: 19,3 cm

Literatur

  • Flemming, Johanna; Lehmann, Edgar; Schubert, Ernst (1990): Dom und Domschatz zu Halberstadt. Leipzig, S. 243
  • Fuhrmann, Hans (2009): Die Inschriften des Doms zu Halberstadt. (Die Deutschen Inschriften, hrsg. v. d. Akademien der Wissenschaften in Düsseldorf, Göttingen, Heidelberg, Leipzig, Mainz, München und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien, Bd. 75, Leipziger Reihe Bd. 3.). Wiesbaden, Katalog Nr. 16
  • Harald Meller, Ingo Mundt, Boje E. Hans Schmuhl (Hrsg.) (2008): Der Heilige Schatz im Dom zu Halberstadt. Regensburg: Schnell & Steiner, Katalog Nr. 34
  • Kemper, Dorothee (2020): Die Hildesheimer Emailarbeiten des 12. und 13. Jahrhunderts. Mit einer kommentierten Edition der Inschriften von Clemens M. M. Bayer. Regensburg, S. 277-288
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