museum-digitalsachsen-anhalt
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 256
SchlagworteHundex
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Pendeluhr mit Jagdgöttin Diana

Winckelmann-Museum Stendal Geräte [WM-IV-D-1]
Pendeluhr mit Jagdgöttin Diana (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die Uhr steht lose auf einem queroblongen schwarzen Holzsockel, der zugleich als Untersatz für einen heute nicht mehr erhaltenen Glasdom diente. Die runde Zeitanzeige des Uhrwerkzylinders weist ein Emailleziffernblatt mit römischen Zahlen auf und liegt auf einem ebenfalls queroblongen Sockel aus vergoldetem Metallguss auf. Dieser ist unten in mehreren Abstufungen profiliert und wird von 4 blütenförmigen Füßen getragen. Die flachen, querrechteckigen Felder der Langseiten und die gebogenen Felder des an den Schmalseiten abgerundeten Sockels sind durch vergoldete, wohl getriebene Messingplatten mit Amorettenszenen verziert (die rückwärtige Platte fehlt). Auf der Uhr sitzt die Jagdgöttin Diana mit Köcher und Bogen. Flankiert wird sie zu ihrer Rechten von ihrem Jagdhund und zu ihrer Linken durch einen Baumstumpf mit Blättern.

Im 18. Jahrhundert und besonders unter Napoleon war Frankreich führend in der Herstellung kostbarer feuervergoldeter Bronzeuhren, den sog. Pendule francaise. Napoleon selbst war ein großer Förderer der Bronzekunst und im Speziellen der Uhren. Er beauftragte die besten Künstler, um seine zahlreichen Paläste damit zu schmücken oder sie als Auszeichnung an verdiente Personen zu verschenken. Die hier vorliegende Uhr weist keinen Stempel bzw. keine Marke auf, dürfte wohl in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Vorlagen aus der Empirezeit entstanden sein.

Material/Technik

Gegossenes und getriebenes Metall (Messing?), vergoldet

Maße

L: 36 cm; B: 13,5 cm; H: 44 cm

Winckelmann-Museum Stendal

Objekt aus: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.