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Da liegt der Artz selbst in letzten zügen. - Der Jurist wirt ümb sein Recht betrogen - Viel Pfaffen kommen zur Hellen gezogen.

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Grafische Sammlung Flugblattsammlung 16.-19. Jahrhundert Moraldidaktische und -satirische Blätter Konfessionelle, antikatholische, antiprotestantische und antisemitische Flugblätter [MOIIF00114]
Da liegt der Artz selbst in letzten zügen. - Der Jurist wirt ümb sein Recht betrogen - Viel Pfaffen kommen zur Hellen gezogen. (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Kulturstiftung Sachsen-Anhalt (Public Domain Mark)
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Beschreibung

Flugblatt des 16. Jahrhunderts

Das möglicherweise unvollständige Flugblatt zeigt drei Bildfelder nebeneinander. Auf der linken Szene ist über dem Spruch "Da liegt der Artz selbst in letzten zügen." ein Zimmer mit einem Bett abgebildet, in dem ein Mann liegt. Hinter ihm steht der Tod als Skelett und zeigt auf ihn. Im mittleren Feld steht in einer Stube ein reich gekleideter Mann, der zwei Vögel hält. Zahlreiche Bücher liegen verstreut auf dem Boden. Ein teuflicher Dämon kippt Tinte über ein auf dem Tisch liegendes Buch. Darunter ist zu lesen "Der Jurist wirt ümb sein Recht betrogen". Auf dem letzten Bild mit dem Spruch "Viel Pfaffen kommen zur Hellen gezogen." sitzen im Vordergrund sechs kirchliche Gelehrte an einem Tisch (links möglicherweise Luther). Ein geflügelter Dämon über ihnen streut Zwietracht auf die Kirchenmänner herab. Im Hintergrund ist eine Schlachtszene dargestellt. Rechts ist der Höllengang illustriert, links die Aufnahme in den Himmel.
Das Flugblatt möchte vermutlich vor Beeinflussung von teuflischen Kräften warnen, welche die Welt und die natürliche Ordnung verändern.

Material/Technik

Radierung

Maße

Blattmaß: 99 x 278 mm

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Objekt aus: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Seit 1904 ist in der Moritzburg das hallesche Kunstmuseum untergebracht, zunächst nur mit seinen kunsthandwerklichen Beständen, ab 1921 auch mit der...

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