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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Jagdschloss Letzlingen

Über das Museum

Nach Abschluss einer umfassenden Bausanierung konnte 2001 in dem ehemaligen Jagdschloss der Hohenzollern eine Dauerausstellung eröffnet werden, die 2014 um eine Etage erweitert wurde.
Die Exposition befasst sich chronologisch mit der Bau- und Nutzungsgeschichte des Schlosses und der Jagd in der Letzlinger Heide.
Anhand historischer Fotos, von Inventarverzeichnissen und der erhaltenen baugebundenen Raumausstattung konnte die Innenarchitektur des Schlosses zur Zeit der sogenannten Kaiserjagden in Teilaspekten nachempfunden werden. Sie wird ergänzt durch originale Möbelstücke, zahlreiche Trophäen, Jagdwaffen, Gemälde, Grafiken und Kunsthandwerk.
Brandenburgs Kurprinz Johann Georg ließ 1560 in der Letzlinger Heide das Jagdschloss errichten, das im Auftrag König Friedrich Wilhelms IV. Mitte des 19. Jahrhunderts seine heutige Gestalt im Stil der englischen Castle Gothic erhielt. Die unter Wilhelm I. und Wilhelm II. durchgeführten "Kaiserjagden" waren Höhepunkte gesellschaftlichen Lebens und zugleich Treffpunkt für in- und ausländische Prominenz im Schloss. Nach der Abdankung Kaiser Wilhelms II. im Jahre 1918 verlor das einstige Jagdquartier der Hohenzollern seine ursprüngliche Bedeutung. Das Inventar gelangte zurück nach Berlin, die noch verbliebene Einrichtung wurde 1922 versteigert. Anschließend diente das Schloss als Schule, Reservelazarett und zuletzt als Krankenhaus.

Das Jagdschloss Letzlingen ist eine Liegenschaft der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt.

  • Nicht barrierefrei
    Bedingt barrierefrei. Fahrstuhl vorhanden.
  • Fotografieren verboten
  • Garderobe: Nicht verfügbar
  • Schließfächer: Verfügbar
  • Museumsshop
  • Kein Museumscafé
  • Kein Wickelraum

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