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Museum im Schloss Lützen

Über das Museum

1928 gründete sich der Verein "Heimatmuseum Lützen und Umgebung". Er hatte sich zur Aufgabe gestellt, im Lützener Schloss ein Museum einzurichten. Viele Bürger aus Lützen und der näheren Umgebung haben mit ihren Spenden und Schenkungen zur Einrichtung des Museums beigetragen. Der Lützener Bürger, Konsul Oskar Planer, hat dem Verein wertvolle Leihgaben aus seinem Besitz für die Ausstellung überlassen. Am 8. Juli 1928 wurde ein Ausstellungsraum im Obergeschoss eingeweiht. Nach und nach folgte die Übernahme weiterer Räume. Mit dem Schulneubau 1973 zog auch noch der letzte Fremdnutzer aus; heute ist das gesamte Schloss für Besucher zugänglich.
Während seines 11jährigen Bestehens hat der Verein sehr gute Arbeit geleistet. 1939 hat sich der Verein aufgelöst; die Sammlung wurde Eigentum der Stadt. 1996 war das Museum im Bestand bedroht, das Schloss stand auf der Streichliste der Stadt. Um das Museum zu erhalten, wurde am 3. Mai 1996 der Verein "Heimat- und Museumsfreunde Lützen" gegründet. Viele Aufgaben hat er seitdem übernommen. 2007 hat der Verein mit finanzieller Unterstützung des Landes die archäologischen Untersuchungen des Schlachtfeldes von 1632 unterstützen können.
In der ständigen Ausstellung werden der Dreißigjährige Krieg und die Schlacht bei Lützen am 6./16. November 1632 (dargestellt in einem Großdiorama mit über 3600 Zinnfiguren) behandelt. Dazu gehören auch die Ergebnisse der archäologischen Untersuchungen des Schlachtfeldes von 1632. Weiteres findet sich zum Thema Befreiungskriege und die Schlacht bei Großgörschen am 2. Mai 1813 (dargestellt in einem Großdiorama mit über 5500 Zinnfiguren). Dem Dichter und Schriftsteller Johann Gottfried Seume ist eine Abteilung gewidmet. Nicht zuletzt wird die Geschichte der Stadt Lützen behandelt.

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