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Winckelmann-Museum Stendal Antikenansichten und antike Topographie in Grafik und Aquarell Europäische Stadt- und Landschaftsansichten [WM-VI-b-c-281]
Tempel zu Cori (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
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Tempel zu Cori

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Beschreibung

Es handelt sich um eine Lithographie von Franz Reber mit dem Titel: "Tempel zu Cori". Zu sehen ist der dorische Tempel (sog. hercules-Tempel) in der Mitte, umgeben von Wohnhäusern. Rechts befindet sich ein Turm. Vorn in der Mitte sieht man zwei Männer.

Bez.:
u.l.: gez. v. F. Reber
u.mittig: Verlag v. T. O. Weigel in Leipzig
u.r. Lith. Anst. v. W. Loeillot in Berlin

unten:
Tempel zu Cori


Das Blatt stammt aus Rebers "Album der Ruinen von Rom" von 1883:

Die auf der Burghöhe von Cori gelegene Tempelvorhalle, deren Cella jetzt durch eine Kirche ersetzt ist, giebt unter allen römischen Ueberresten das anschaulichste Bild der römisch-dorischen Ordnung, wie sie Vitruv beschreibt. Die schlanken Säulen, schwächliche Capitäle, der schmale Architrav, die mit der Weitstellung der Säulen zusammenhängende grössere Zahl der Triglyphen und die horizontalen statt schräg abwärts geneigten Mutuli sprechen den Compromiss deutlich aus, den die römische Kunst zwischen etrurischer Tradition und hellenischem Einflusse geschlossen hatte. Zugleich zeigt die unverhältnissmässig tiefe tetrastyle Vorhalle noch die Nachwirkung des etrurischen Planschemas, welche dem römischen Prostylos seinen vom Griechischen abweichenden Charakter gab. Die Bestimmung des Tempels ist nicht zu eruiren.

Material/Technik

Dreifarbige Lithographie

Maße

Blatt: 21,4 x 28,3 cm

Literatur

  • Reber, Franz (1883): Album der Ruinen Roms in zweiundvierzig Ansichten und Plänen. Nebst einem Stadtplane vom Jahre 1877. Leipzig, 41
Karte
Winckelmann-Museum Stendal

Objekt aus: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

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