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Harzmuseum Wernigerode Malerei [K 2489]
1945 (Harzmuseum Wernigerode CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Harzmuseum Wernigerode / Norbert Perner (CC BY-NC-SA)
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1945

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Beschreibung

Eine weite, kahle Landschaft erstreckt sich bis zum Horizont, das Ausmaß dieser Ödnis ist kaum zu schätzen. Die Bäume die hier einst gestanden haben, sind alle abgeholzt worden, es sind nur noch die Baumstümpfe zu sehen. Darüber hängen schwere gelblich graue Wolken, hinter denen man schwach den Himmel und die Sonne ahnen kann. Im Vordergrund steht ein einzelner Holzstapel, aufgeschichtet aus gespaltenen Stämmen.
Dieses Ölgemälde von Ernst Krüger trägt den Titel "1945". Die Signatur unten rechts nennt das Datum 7. März 46, demnach wurde das Bild ein Jahr nach den schweren Luftangriffen gegen Ende des Zweiten Weltkriegs gemalt. Ob es sich hier um ein Zeitzeugnis der harten Kriegs- und Nachkriegszeit handelt oder um eine allegorische Anspielung auf die Zerstörungen und Verluste des Krieges, bleibt offen. Aber es spiegelt die tiefe Betroffenheit des Künstlers und nimmt in seinem Werk eine Sonderstellung ein.

Erich Krüger wurde 1897 in Berlin geboren und verstarb 1978 in Wernigerode. Er studierte an der Kunstakademie Berlin Landschafts-, Tier- und Blumenmalerei. 1943 wurde er ausgebombt und siedelte von Berlin nach Benzingerode/Harz über. Er wurde zum "Harzmaler" und zum "Blumenmaler".

Material/Technik

Öl auf Leinwand / Malerei

Maße

Höhe: 50 cm, Breite: 60 cm; Rahmen: 67 x 77 x 8,5 cm

Harzmuseum Wernigerode

Objekt aus: Harzmuseum Wernigerode

Das Harzmuseum Wernigerode befindet sich hinter dem berühmten Rathaus auf dem Klint. Es gliedert sich in einen naturkundlichen und einen...

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