museum-digitalsachsen-anhalt
STRG + Y
de
Harzmuseum Wernigerode Nachlass Richard Thierbach Malerei [K 1395/64]
Kaltes Tal (Harzmuseum Wernigerode CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Harzmuseum Wernigerode (CC BY-NC-SA)
1 / 3 Vorheriges<- Nächstes->

Kaltes Tal

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Dieses Bild wirkt eher wie eine Ölskizze. Durch Stolberg/Harz zieht sich das Kalte Tal, aus dem Richard Thierbach einen kleinen Ausschnitt malte. Es steht im Gegensatz zu seinen großformatigen Ansichten. Ein Bach, dessen Ufer einige Laubbäume säumen, verläuft im Vordergrund des Bildes. Im Hintergrund liegt der Wald. Eine leichte Sonnenstimmung ist zu spüren.
Das Bild ist nicht signiert. Auf der Rückseite steht auf dem Keilrahmen: "R. Thierbach" und auf dem Rahmen: "Kaltes Tahl" sowie: "Th."(für: Thierbach).
Richard Thierbach wurde 1860 als Sohn eines gräflichen Beamten in Stolberg/Harz geboren. Er verstarb 1931 in Stolberg/Harz. In Nordhausen erlernte er den Beruf eines Lithografen. Ab 1880 begann er seine Ausbildung an der Großherzoglichen Kunstschule in Weimar. Thierbachs wichtigster Lehrer war der Landschaftsmaler Professor Theodor Hagen. Richard Thierbach bekam ein Stipendium und zum Abschluss seines Studiums die Akademische Goldene Medaille. Bei Eugen Bracht setzte er seine Ausbildung 1886/87 in Berlin fort. Er beteiligte sich an Ausstellungen und konnte vom Verkauf seiner Bilder recht gut leben. Museen, wie die Sammlung "Neue Meister" in Dresden oder die Pinakothek in München kauften Bilder von ihm an. Er war vertreten auf den Wiener Jahresausstellungen 1884, 1888, 1891 und 1892, auf den großen Berliner Kunstausstellungen 1886, 1887, 1889, 1891, 1892, 1894 bis 1898 und auf den Münchener Kunstaustellungen 1889 bis 1892. Auf der Weltausstellung in Chikago war er mit einem Harzbild vertreten. Im Jahr 1897 starb sein Vater und Thierbach kehrte nach Stolberg zurück.
Von nun an malte er fast ausschliesslich Motive seiner Heimat. So sind ca. 700 Gemälde und zahlreiche Grafiken entstanden.

Material/Technik

Öl auf Leinwand / Malerei

Maße

Höhe: 58,6 cm, Breite: 41,7 cm

Literatur

  • Ahrens, Olaf und Schulze, Rainer. Herausgegeben vom Wernigeröder Geschichts- und Heimatverein (2018): Die Harzmaler. Gemälde des 19. und 20. Jahrhunderts. Wernigerode, Abb. S.13
Karte
Harzmuseum Wernigerode

Objekt aus: Harzmuseum Wernigerode

Das Harzmuseum Wernigerode befindet sich hinter dem berühmten Rathaus auf dem Klint. Es gliedert sich in einen naturkundlichen und einen...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.