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Museum Schloss Bernburg Keramik und Porzellan [VId:58: 62]
Trinkhorn (Museum Schloss Bernburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Schloss Bernburg (CC BY-NC-SA)
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Trinkhorn

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Beschreibung

Das Horn ruht auf einem mit Jagdmotiven verzierten Ständer.
Das Horn stammt aus der Töpferei des Hugo Jannasch, der aus Barby nach Bernburg kam. Er kaufte 1847 die heruntergewirtschaftete Töpferei auf der Bernburger "Töpferwiese" und stellte zunächst hauptsächlich Tonröhren für Wasserleitungen und Kanalisationen her. Als gelernter Apotheker experimentierte Jannasch mit der Materialzusammensetzung der verwendeten Tone und entwickelte so einen Werkstoff, der "Askanalith" genannt wurde. Die günstigen Eigenschaften dieses Stoffes ermöglichten einen sehr harten Brand und eine besonders feine Abbildungsschärfe figürlicher Darstellungen. In seiner Keramikfabrik wurden vor allem Steingutwaren, Garten- und Balkonsäulen, Gartenfiguren und andere Kunstgegenstände hergestellt. Sie exportierte ihre Produkte bis Nordamerika und Brasilien. Trotzdem wurde die Produktion 1885 eingestellt, da Jannasch Konkurs anmelden musste.

Material/Technik

Steingut, Ascanalith

Literatur

  • Stieda, W. (1907-10): Die keramische Industrie im Herzogtum Anhalt während des 18. Jh. In Mitteilungen des Verein für anhaltische Geschichte und Altertumskunde. Dessau
Museum Schloss Bernburg

Objekt aus: Museum Schloss Bernburg

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