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Museum Schloss Bernburg Keramik und Porzellan [VId:58:104]
Seifennäpfchen mit Deckel (Museum Schloss Bernburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Schloss Bernburg (CC BY-NC-SA)
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Seifennapf mit Deckel

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Beschreibung

Eine rechteckige, braun/schwarz marmorierte Schale mit Deckel, die innen in drei Abteilungen unterteilt ist. Der Deckel besitzt einen Griff in Form eines geschwungenen Fisches.
Die Schale stammt aus der Töpferei des Hugo Jannasch, der aus Barby nach Bernburg kam. Er kaufte 1847 die heruntergewirtschaftete Töpferei auf der Bernburger "Töpferwiese" und stellte zunächst hauptsächlich Tonröhren für Wasserleitungen und Kanalisationen her. Als gelernter Apotheker experimentierte Jannasch mit der Materialzusammensetzung der verwendeten Tone und entwickelte so einen Werkstoff, der "Askanalith" genannt wurde. Die günstigen Eigenschaften dieses Stoffes ermöglichten einen sehr harten Brand und eine besonders feine Abbildungsschärfe figürlicher Darstellungen. In seiner Keramikfabrik wurden vor allem Steingutwaren, Garten- und Balkonsäulen, Gartenfiguren und andere Kunstgegenstände hergestellt. Sie exportierte ihre Produkte bis Nordamerika und Brasilien. Trotzdem wurde die Produktion 1885 eingestellt, da Jannasch Konkurs anmelden musste.

Material/Technik

Steingut

Museum Schloss Bernburg

Objekt aus: Museum Schloss Bernburg

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