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GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung Gleimbibliothek [G 15]
Der Löwe. Der Fuchs (Gleimhaus Halberstadt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Gleimhaus Halberstadt (CC BY-NC-SA)
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Der Löwe. Der Fuchs

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Beschreibung

Fabeln. Berlin 1756, S. 9

Die Figur Friedrichs II. ist ein Hauptmotiv von Gleims literarischem Werk. In so gut wie allen von Gleim gepflegten Gattungen spielt er eine Rolle. Unverkennbar ist Friedrich auch das Vorbild für den weise abwägenden König der Tiere in Gleims Fabel "Der Löwe. Der Fuchs".

Herr Löwe, sprach ein Fuchs, ich muß
Es dir nur sagen, mein Verdruß
Hat sonst kein Ende.

Der Esel spricht von dir nicht gut;
Er sagt: was ich an dir zu loben fände,
Das wüst er nicht; Dein Heldenmuth
Sey zweifelhaft; auch gäbst du keine Proben
Von Großmuth und Gerechtigkeit;
Du würgetest ohn Unterscheid;
Er könne dich nicht loben!

Ein Weilchen schwieg der Löwe still;
Dann sprach er: Fuchs, er spreche, was er will;
Denn, was von mir ein Esel spricht,
Das acht ich nicht!

Material/Technik

Druck

Literatur

  • Lacher, Reimar F. (2017): "Friedrich, unser Held" - Gleim und sein König. Göttingen, S. 103
GLEIMHAUS  Museum der deutschen Aufklärung

Objekt aus: GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung

Das Gleimhaus ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen, eingerichtet im Jahr 1862 im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Sammlers Johann...

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