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Harzmuseum Wernigerode Wernigeröder Künstlerkolonie Malerei [K 957]
Thumkuhlental (Wilhelm Pramme) (Harzmuseum Wernigerode CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Harzmuseum Wernigerode (CC BY-NC-SA)
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Im Thumkuhlental

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Beschreibung

Das Bild gewährt einen Blick in das Thumkuhlental, durch das ein Gebirgsfluss, das Braune Wasser, sowie ein Weg führen. Das Tal erstreckt sich vom Ottofels abwärts zwischen dem großen und kleinen Thumkuhlenkopf bis zum Drängetal im oberen Hasserode (Ortsteil von Wernigerode). Der Name wird mit dem hier lange betriebenen Bergbau zusammenhängen und vielleicht einen Hinweis geben, dass das Halberstädter Domstift hier einmal Bergrechte ausgeübt hat. Der Bach im Tale hieß bis ins 16. Jahrhundert Braunwasser. Am Andreasberge gab es 1537 eine Zeche "Thumherrn am Todenberg"
Links und rechts sind die Waldhänge mit Fichten bestanden, auch bildmittig säumen Fichten den Weg. Vereinzelt wächst der rote Fingerhut, im Vordergrund fallen die Blüten besonders ins Auge. Im Bachbett liegen kleinere Felsgesteine, im Vordergrund des Bildes einige größere Felsbrocken.

Wilhelm Pramme wurde 1898 in Halberstadt geboren und verstarb 1965 in Wernigerode. Wilhelm Pramme war der Sohn eines Zigarrenmachers. Er absolvierte eine Lehre als Lithograph. Gemeinsam mit seinem engen Freund Walter Gemm (1898 - 1973), einem Maler aus Halberstadt, startete er den Versuch einer Weltreise, die aber abgebrochen wurde. Kurze Zeit später begab er sich allein erneut auf Weltreise. Um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, malte er auf der gesamten Reise. Dabei lernte er mit Licht und Farbe umzugehen.
Im Jahr 1930 wurde Wernigerode Wahlheimat.
Das Heimatmuseum Wernigerode (heute Harzmuseum) erhielt testamentarisch von Pramme die Hälfte seines Nachlasses.

Material/Technik

Öl auf Leinwand / Malerei

Maße

Höhe: 80 cm, Breite: 100 cm; Rahmen: 96 x 113 x 7 cm

Vergangene Ausstellungen

Harzmuseum Wernigerode

Objekt aus: Harzmuseum Wernigerode

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