museum-digitalsachsen-anhalt
STRG + Y
de
GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung Nachlass Otto Illies (1881-1959) [NLI 386]
Hasental bei Garmisch Partenkirchen (Gleimhaus Halberstadt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Gleimhaus Halberstadt (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Hasental bei Garmisch Partenkirchen

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der Künstler war passionierter Freilichtmaler und vertiefte sich nahezu meditativ in die Erscheinungen der Natur. Eine Schneedecke erscheint in seinen Augen nicht als homogen weiße Fläche, sondern auf ihr reflektieren sich alle Farben der Umgebung, hier des Waldes und besonders des Himmels. So präsentieren seine Schneedecken nahezu die komplette Farbskala. (Siehe auch NLI 342 "Winter in Tirol").
Illies’ Farbenblick zeigt die steinige Oberfläche ebenfalls in einer umfangreichen Farbenskale. Zugleich weist dieses "steinichte Durcheinander" Illies’ bevorzugtes Formprinzip auf: In der Schichtung der Felsen und Pingen sowie an der Verästelung des Baumschlags, am "rätselhafte[n] Schweigen alter Waldriesen und [an den] Runen dunkler Felsenklüfte", wie es der Maler selbst formulierte, wird der Bauplan der Natur sinnfällig, der tatsächlich nicht anders denn als Wunder zu begreifen ist. (Kat. Farben-Schöpfung, S. 35)

Dieses Gemälde war ein Hochzeitsgeschenk an seine Frau Hildegard geb. Goslich1917.

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

85 x 61 cm

Literatur

  • Lacher, Reimar (Hg) (2009): FARBEN-SCHÖPFUNG. Otto Illies (1881-1959), Yokohama - Hamburg - Wernigerode. Halle
GLEIMHAUS  Museum der deutschen Aufklärung

Objekt aus: GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung

Das Gleimhaus ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen, eingerichtet im Jahr 1862 im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Sammlers Johann...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.