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Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Glockenbecher-Kultur (ca. 2.500-2.050 v. Chr.) [HK-Nr. 63:135]
Grabinventar eines Metallurgen der Glockenbecher-Kultur aus Stedten (Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte RR-F)
Herkunft/Rechte: Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte / Juraj Lipták (RR-F)
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Grabinventar eines Metallurgen der Glockenbecher-Kultur aus Stedten

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Beschreibung

Grabinventar eines Metallurgen. Der erwachsene Mann lag in einem sorgfältig gebauten Steinplattengrab. Teile des Inventars - der »kissenförmige« Schleifstein«, der für Metallpolieren geeignete Eberzahn sowie der Kupferdolch - geben ihn als einen »Beherrscher von Feuer und Erz« zu erkennen. Auffällig war die reichhaltige Grabausstattung, die neben dem üblichen Becher auch etliche Arbeitsgeräte, mehrere Waffen und eine üppige Portion Schweinefleisch umfasste. Dieses Ausstattungsmuster blieb in jener Frühphase der mitteleuropäischen Metallurgie noch allein dem Erz gewinnenden oder -verarbeitenden Experten vorbehalten. Nur wenige Generationen später wandelte es sich allerdings zum Machtsymbol desjenigen, der die Produktionskette kontrollierte.

Material/Technik

Keramik, Stein, Geweih, Feuerstein, Kupfer, Eberzahn

Maße

div.

Literatur

  • Matthias, W. (1964): Ein reich ausgestattetes Grab der Glockenbecherkultur bei Stedten, Kr. Eisleben. Ausgrabungen und Funde 9, 19-22.
  • Meller, H. (Hrsg) (2011): Bronzerausch: Spätneolithikum und Frühbronzezeit. Begleithefte zur Daueraustellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Bd. 4 Halle (Saale), 124f.
Gefunden Gefunden
-2500
Gefunden Gefunden
1963
Stedten (Mansfelder Land)
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
-2800
-2801 1965
Landesmuseum für Vorgeschichte Halle

Objekt aus: Landesmuseum für Vorgeschichte Halle

Die archäologische Sammlung des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie ist eine der ältesten, umfangreichsten und bedeutendsten in Deutschland....

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