museum-digitalsachsen-anhalt
STRG + Y
de
Harzmuseum Wernigerode Geologische Sammlung Helmut Schirmer [1104 s]
Marienglas (Harzmuseum Wernigerode CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Harzmuseum Wernigerode (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Marienglas

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Marienglas (Selenit) ist eine Varietät des Gips, die besonders rein ist. Es bildet glasklare Kristalle die sich sehr gut in dünne Blättchen spalten lassen. Seinen Namen erhielt dieses besondere Mineral weil es als Glasersatz vor Marienbildern Verwendung fand. im Gegensatz zum damaligen Glas waren die dünnen Plättchen aus Marienglas einheitlich dick sowie blasenfrei. Außerdem wurde fein gemahlenes Marienglas gern als Pigment unter Farben gemischt weil es die Brillanz der Farben erhöht.

Gips an sich ist ein sehr häufiges Mineral. Er gehört zur Mineralklasse der wasserhaltigen Sulfate. Gips tritt in sehr unterschiedlicher Form auf, er kann massig oder feinkörnig, farblos, weiß, rot, gelb oder auch grau erscheinen.
Die Kristallformen können stark variieren.
Primär entsteht Gips als Sediment. Auf Grund seiner geringen Wasserlöslichkeit kristallisiert er als erstes aus Calciumsulfat-übersättigtem Meerwasser aus.

Das vorliegende Exemplar ist recht groß und weist einen leichten Gelbstich auf. Gut erkennbar sind die klaren Kristalle mit ihrem Glasglanz.

Maße

145 x 80 x 45 mm

Harzmuseum Wernigerode

Objekt aus: Harzmuseum Wernigerode

Das Harzmuseum Wernigerode befindet sich hinter dem berühmten Rathaus auf dem Klint. Es gliedert sich in einen naturkundlichen und einen...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.