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GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung Porträtgrafiksammlung Augustin [PA3_03-44]
Bildnis der Elisabeth Christine Königin von Brandenburg-Preußen (Gleimhaus Halberstadt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Gleimhaus Halberstadt (CC BY-NC-SA)
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Bildnis der Elisabeth Christine Königin von Brandenburg-Preußen

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Beschreibung

Brandenburg-Preußen, Elisabeth Christine, Königin von (1715-1797), geborene Prinzessin von Braunschweig-Wolfenbüttel, vermählt 1733 mit Kronprinz Friedrich (II.) von Preußen. Lebte seit 1740 in Schloss Schönhausen nördlich von Berlin.

Kniestück nach links im Sessel sitzend.
Beschr.: Elisabeth Christine / Reine Douairiere de Prusse née Princesse de Bronsvic / Dedié à Son Altesse Serenissime Monseigneur / Ferdinand / Duc de Bronsvic Luneburg // S: A: S: M. le Duc Ferdinand / est possesseur du Tableau // par Son très humble et très / obeissant Serviteur Schroeder
Bezeichnung: Peint par Graff à Berlin // Gravé par Schroeder à Bronsvic

Vorlage: Kniestück nach links in Sessel, 1789, verschollen, weitere Exemplare in der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, in der Stiftung Weimarer Klassik sowie in Schloss Hampton Court (Berckenhagen Nr. 259 ff.).

Graff malte die Königin 1789 im Kniestück als Witwe im schwarzen Samtkleid mit Hermelinbesatz. Drei Exemplare des Gemäldes sind bekannt. Der Stich Schröders folgt einem einst im Besitz des Herzogs Ferdinand von Braunschweig, einem Bruder der Dargestellten, befindlichen Exemplar, das von Berckenhagen nicht identifiziert wurde.
Der Braunschweiger Stecher Carl Schröder war in allen geläufigen druckgrafischen Techniken versiert. Obwohl er die durch ihre malerische Wirkung und den starken Kontrastumfang künstlerisch höchst reizvolle Schabtechnik meisterhaft beherrschte, verwendete er für das durch sein nobles Kolorit und die matronenhafte Würde bestechende Porträt der verwitweten Königin die Technik der Radierung, die er allerdings in ihrer Wirkung der Schabkunst annäherte. Das Blatt existiert auch in Farben gedruckt.
Das großformatige Blatt versah der Stecher mit einer Widmung an den kunstsinnigen nichtregierenden Herzog Ferdinand von Braunschweig, den Eigentümer des Graff’schen Originals.
Der Berliner Maler und Stecher Friedrich Wilhelm Bock setzte das Porträt in ein monumentales farbiges Schabkunstblatt um.

Material/Technik

Kupferstich

Maße

355 x 232 mm (Blatt)

Literatur

  • Berckenhagen, Ekhart (1967): Anton Graff. Leben und Werk. Berlin, Nr. 259 ff.
Vorlagenerstellung Vorlagenerstellung
1789
Anton Graff
Druckplatte hergestellt Druckplatte hergestellt
1750
Karl Schröder (Zeichner)
1749 1791
GLEIMHAUS  Museum der deutschen Aufklärung

Objekt aus: GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung

Das Gleimhaus ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen, eingerichtet im Jahr 1862 im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Sammlers Johann...

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