Diese Schürze wurde 1996 auf einem Dachboden in Schönhausen entdeckt und gelangte dann in das Havelberger Museum.
Sie besteht aus schwarzer Seide in Leinwandbindung (Gros de tours) und wurde unten und an der rechten Kante von Hand mit Kunstseidenzwirn bestickt (Blumenranken in Platt-, Knötchen-, Stielstich).
Die Schürze wurde sehr wahrscheinlich aus einem größeren Teil (Schultertuch?) umgearbeitet.
Der Rand ist außen mit einem 5,5 cm breiten schwarzen Seidenstreifen verstürzt, Daran ist eine 5,5 cm breite schwarze Tüllspitze mit Bogen und Languettenrand vernäht.
Die Weite ist oben mit zweimal drei Falten in den Schneppenbund eingelegt. An diesen ist auf der rechten Seite ein 2 ,5 cm breites aus dem Grundmaterial gefertiges Band angenäht, welches links mit Haken und Öse befestigt wird.
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