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Museum Schloss Moritzburg Zeitz Fotoplatten [XI/P/2206]
Gaumnitz (Museum Schloss Moritzburg Zeitz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Schloss Moritzburg Zeitz (CC BY-NC-SA)
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Gaumnitz

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Beschreibung

Das einst im südlichen Teil des Braunkohlereviers Weißenfels-Zeitz liegende Dorf war wendischen Ursprungs.
Die Gründung des Dorfes um 600 fällt in die Zeit der ersten Besiedelung dieser Gegend. Erst spät wird Gaumnitz urkundlich erwähnt. Im Jahre 1410 verkaufte Gräfin Katharina von Orlamünde ihre gesamten Besitzungen, die zu Droyßig gehörten, an Bischof Gerhardt II. von Naumburg. Bereits 1413 werden vom sächsischen Markgrafen die Herren von Bünau mit der gesamten Herrschaft Droyßig belehnt.
Im 17. und 18. Jahrhundert gehörte das Dorf zu Droyßig, das alle Gerichte und Frohndienste in Dorf und Flur besaß.
Ursprünglich war die Kirche von Gaumnitz Parochial- und Mutterkirche der Gemeinden Gaumnitz, Gladitz und Hollsteitz, soll aber bei einer Visitation 1549 zur Filialkirche geschlagen worden sein. Die alte Kirche wurde abgerissen und durch eine neue prächtige Kirche ersetzt, die 1865 eingeweiht werden konnte.
Bereits um 1900 besaß der Ort gepflasterte Fahrwege und Gehsteige, Wasserleitungen und Elektrizität.
Am 1. Oktober 1930 ging Gaumnitz in den Besitz der Werschen-Weißenfelser Braunkohlen A.G. über und musste 1932 der Braunkohle weichen.

Material/Technik

Fotopapier / Fotografie

Maße

Fotoplatte 13x18 cm

Literatur

  • Jubelt, Arthur (1930): Unsere Heimat im Bild, Beilage zu den Zeitzer Neuesten Nachrichten und Nebenausgaben, Nr.8 August 1930, Gaumnitz das dem Untergang geweihte Dorf. Zeitz
  • Schütt und Nier (1930): Gaumnitz, ein Abriß seiner Geschichte nach amtliche Quellen. Halle/Saale
Karte
Museum Schloss Moritzburg Zeitz

Objekt aus: Museum Schloss Moritzburg Zeitz

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