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Winckelmann-Museum Stendal Grafik des Jugendstils und der modernen Kunst Sammlungskabinett Rudolph Grosse [WM-VI-b-b-167]
Bär und Elfe (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
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Max Klinger: Bär und Elfe

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Beschreibung

Max Klinger, bekannt als Maler und Bildhauer des Symbolismus und der Jugendstils, war auch ein brillanter Graphiker, wovon die Radierung aus der 1881 entstandenen Mappe "Intermezzi" ein Beispiel gibt. Sie zeigt eine junge nackte Nymphe, die auf zwei dünnen Bäumchen schwingt und mit einem Ast einen ihr ungeschickt nachstellenden Bären neckt. Auffällig ist der Kontrast zwischen Leichtigkeit des Mädchens und Schwerfälligkeit des (gewiss männlichen) Tieres. Wie so oft greift Klinger hier das damals hochaktuelle Motiv des "ewig lockenden Weibes" auf, dem der männliche Instinkt hilflos ausgeliefert ist. Ungewöhnlich für Klinger - auch innerhalb des vorliegenden "Intermezzi-Zyklus" - ist die spielerische, fast humorvolle Leichtigkeit dieses Bildes.

Sign. r.u. in Platte: M. Klinger 1880

Material/Technik

Radierung

Maße

Bild: 42 x 29 cm Blatt: 62,7 x 44,8 cm

Literatur

  • Beelte, Annedore; Wandschneider, Andrea (2004): Max Klinger, Liebe, Tod und Teufel. Die graphischen Zyklen aus des Sammlungen des Stadtmuseums Oldenburg, der Akademie für Graphik und Buchkunst Leipzig und der Anhaltinischen Gemäldegalerie Dessau. Dessau
  • Holger Jacob-Friesen (2007): Max Klinger. Die druckgraphischen Folgen in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Heidelberg
  • Luyken, Gunda; Siebel, Sabine (2011): Das Drama um Mann und Weib. Grafische Zyklen von Max Klinger. Oldenburg
  • Schneider, Carola (Hrsg.) (1990): Max Klinger (1857-1920), Graphische Zyklen, Ausstellung des Suermondt-Ludwig-Museums und des Museumsvereins Aachen. Aachen
Winckelmann-Museum Stendal

Objekt aus: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

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