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Museum Schloss Moritzburg Zeitz Stadtgeschichte [V/H - 221]
Richtblock für die Hinrichtung von Johann Friedrich Hermann Dressel (Museum Schloss Moritzburg Zeitz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Schloss Moritzburg Zeitz (CC BY-NC-SA)
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Richtblock für die Hinrichtung von Johann Friedrich Hermann Dressel

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Beschreibung

Am 21. Januar 1840 fand in Zeitz die letzte öffentliche Hinrichtung statt. Johann Friedrich Hermann Dressel, Tuchmacher aus Freyburg an der Unstrut hatte den Tuchmachermeister Christian Cornelius Pistorius am 18. Dezember 1834 früh nach 6 Uhr, als dieser zum Markt nach Zeitz unterwegs war, mit einer abgesägten Flinte den Kopf eingeschlagen und ihn beraubt.
Dressel wurde schuldig gesprochen und zum Tode durch das Beil verurteilt. Er erhob Einspruch gegen das Urteil, so dass die Hinrichtung erst am 21. Januar 1840 auf dem Marktplatz in Zeitz stattfand. Der Scharfrichter war Johann Beck aus Querfurt. Ruhe und Ordnung sollte das aus Weißenfels abkommandierte Militär garantieren: 6 Offiziere, 10 Unteroffiziere, 1 Chirurg und 138 Soldaten, sowie 21 Husaren bildeten einen Kreis um die Richtstätte.
Ratszimmermeister Dorn hatte den Richtblock eigens für diese Hinrichtung gefertigt.

Material/Technik

Eiche

Maße

H 62 cm

Literatur

  • Jubelt, Arthur (Hrsg.) (1940): Die Mark Zeitz. Beilage der Zeitzer Neuesten Nachrichten vom 27. Januar 1940. Zeitz
Museum Schloss Moritzburg Zeitz

Objekt aus: Museum Schloss Moritzburg Zeitz

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