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Fahrzeugmuseum Staßfurt Fahrräder der Marken MIFA, DIAMANT und MÖVE [F601]
Fahrrad mit Hilfsmotor (Fahrzeugmuseum Staßfurt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Fahrzeugmuseum Staßfurt / Ingo Schramm (CC BY-NC-SA)
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Fahrrad mit Hilfsmotor an einem MIFA - Herren - Fahrrad

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Beschreibung

Dieses MIFA - Fahrrad aus den 1950er Jahren wurde mit einem MAW - Anbaumotor aufgerüstet. Das Magdeburger Armaturenwerk fertigte als Massenproduktion Motoren, die an die hintere Seite beim Fahrrad angebaut werden konnten. Unter dem Sattel wurde der Tank angebaut und bis zum Lenker reichten Bowdenzüge für Gas und Dekompression. In das Hinterrad wurden verstärkte Speichen eingesetzt und die Kraftübertragung wurde mit Zahnräder und Ketten realisiert. Angebaut wurden die Hilfsmotoren meistens an Herrenräder, es sind aber auch einige Damenräder aufgerüstet worden. Mit solchen Fahrrädern wurden Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h erreicht. Im Volksmund wurden die Fahrräder mit Hilfsmotor mit dem Spitznamen "Hühnerschreck" und auch "Hackenwärmer" bezeichnet.
Diese Art von Fortbewegungsmittel wurde allerdings bald durch große Stückzahlen der von SIMSON gefertigten SR-Fahrzeuge abgelöst.
Bis heute gibt es keine Angaben zu den real gefertigten Stückzahlen an MAW - Hilfsmotoren (Bauzeit 1953 - 1961), es gibt nur noch sehr wenige gut erhaltene Exemplare.
Das abgebildete MIFA - Rad (Bj. 1958) wurde bis 1985 benutzt. Es ist von der ursprünglichen Bauart abweichend durch eine stabile Vordergabel ergänzt worden. Es gehört heute zum Fundus des Fahrzeugmuseums Staßfurt und ist damit Bestandteil einer der größten zusammenhängenden ostdeutschen Fahrradsammlungen in Deutschland.

Material/Technik

Stahl u. a.

Maße

2,00 x 0,70 x 1,30 m

Fahrzeugmuseum Staßfurt

Objekt aus: Fahrzeugmuseum Staßfurt

Das Fahrzeugmuseum wurde im Jahre 2004 im historischen Rittergut im Bördedorf Glöthe gegründet, anfangs unter dem Namen Fahrzeugmuseum Glöthe. Seit...

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