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Winckelmann-Museum Stendal Antike Kunst in der Grafik Grafik von der Renaissance bis zu Klassizismus und Romantik Handzeichnungen, Aquarelle und Silhouetten [WG-B-166]
Antinous Albani (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
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Antinous Albani

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Beschreibung

Die Zeichnung von Giuseppe Bottani zeigt ein späthadrianisches Relief (um 130 n. Chr.) mit Darstellung des Antinous in der Villa Albani, heute Torlonia.
Antinous, der Geliebte des römischen Kaisers Hadrian (117-138 n. Chr.), wurde nach seinem tragischen Tod auf Initiative des Kaisers vergöttlicht und in zahllosen Porträts verewigt. Hierzu zählt auch das 1734 in der Nähe der Villa Hadriana gefundene Relief, das in Giuseppe Bottanis (1717-1784) Zeichnung den noch unergänzten Zustand dokumentiert. Das Relief gelangte in den Besitz des Kardinals Alessandro Albani und stand somit Winckelmann als Studienobjekt zur Verfügung. Winckelmanns eigenes Porträt mit Turban von Anton von Maron zeigt den Gelehrten dann auch mit einer grafischen Darstellung des Reliefs. Das Bildwerk wurde von Winckelmann als "die Ehre und die Krone der Kunst dieser sowohl als aller Zeiten" bewertet. Korrekt datierte er es in die hadrianische Zeit, letztlich auf klassisch-griechischen Vorbildern beruhend.

Geschenk Dr. Wolfgang von Wangenheim

Material/Technik

Rötelzeichnung

Maße

Gerahmt: 36 x 26,4 cm; Blatt: 36 x 26,4-25,5 cm

Literatur

  • Kunze, Max (Hrsg.) (2011): Klassizismus in Deutschland und Italien. Sammlung Wolfgang von Wangenheim. Ruhpolding /Mainz, Titel und S. 65
Winckelmann-Museum Stendal

Objekt aus: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

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