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Landesmuseum für Vorgeschichte Halle [HK-Nr. 64:1/0]
Birkenpechstück (Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte RR-F)
Herkunft/Rechte: Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte / Juraj Lipták (RR-F)
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Birkenpechstück

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Beschreibung

In dem kleinen Birkenpechfragment zeichnen sich Abdrücke eines Steinwerkzeugs und eines Holzstückes ab. Es diente somit als Schäftungskit eines mehrteiligen Geräts. Das Pechstück wurde erkennbar geknetet, wobei sich der bisher weltweit einzige Fingerabdruck eines Neandertalers schwach erhalten hat.
Es ist mit großem Abstand der älteste Birkenpechfund. Birkenpech kommt nicht in der Natur vor, sondern muss in einem aufwendigen Verfahren aus Birkenrinden ausgeschwelt werden. Dass dies mit traditionellen Methoden bisher nicht gelungen ist, zeugt von den geistigen und handwerklichen Fähigkeiten der Neandertaler.

Material/Technik

Birkenpech

Maße

2,7 x 2 cm

Literatur

  • Weber, T. (2004): Der Faustkeil - das &quot;Universalgerät&quot; des Altsteinzeitmenschen? In: H. Meller (Hrsg.), Paläolithikum und Mesolithikum. Kataloge zur Dauerausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Bd. 1, Halle (Saale), 167-174.
Hergestellt Hergestellt
-80000
Königsaue
Gefunden Gefunden
1963
Dietrich Mania
-80001 1965
Landesmuseum für Vorgeschichte Halle

Objekt aus: Landesmuseum für Vorgeschichte Halle

Die archäologische Sammlung des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie ist eine der ältesten, umfangreichsten und bedeutendsten in Deutschland....

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