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Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Frühbronzezeit (2.200-1.550 v. Chr.) [ohne]
Ausbreitung der Bronzeverarbeitung in Europa (Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte RR-F)
Herkunft/Rechte: Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte / Kartierung LDA (RR-F)
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Ausbreitung der Bronzeverarbeitung in Europa

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Beschreibung

Ausbreitung der Bronzeverarbeitung in Europa.
Mehr als 1000 Jahre nach dem Erscheinen der ersten Kupfergegenstände beginnt der Siegeszug der Bronze, die Namen gebend für eine neue Epoche der Menschheitsgeschichte wurde. Bereits am Ende der Jungsteinzeit ist die Verarbeitung gediegener Metalle - Gold, Silber und Kupfer - zu hoher Blüte gelangt, nun fängt man an, mit einer Legierung aus Kupfer und Zinn zu arbeiten: Bronze. Sie hat viele Vorteile gegenüber reinem Kupfer: Sie ist leichter schmelzbar, leichter formbar und widerstandsfähiger. Die beschränkte Verfügbarkeit von Zinn und Kupfer führt zur Organisation eines großräumigen Tauschverkehrs. Die Kontrolle der Ressourcen bildet die Grundlage für die Herausbildung einer Oberschicht, die wir in den Fürstengräbern repräsentiert sehen. Zum ersten Mal ist es möglich, Reichtum anzuhäufen und in Form von Barren zu transportieren.
In Vorderasien entstehen in der Bronzezeit die ersten Schriften: Keilschrift, Hieroglyphen, Linear B - Grundlage für die Registratur des Warenverkehrs.

(Kartierung LDA, Kartengrundlage: Nora Seeländer; Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt-Landesmuseum für Vorgeschichte)

Literatur

  • Meller, H. (Hrsg) (2011): Bronzerausch: Spätneolithikum und Frühbronzezeit. Begleithefte zur Daueraustellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Bd. 4. Halle (Saale)
Landesmuseum für Vorgeschichte Halle

Objekt aus: Landesmuseum für Vorgeschichte Halle

Die archäologische Sammlung des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie ist eine der ältesten, umfangreichsten und bedeutendsten in Deutschland....

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