Das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) ist im Besitz der seltenen Graphikmappe "Bei den Corinthern" mit insgesamt 14 originalen Radierungen auf Zandersbütten. Im Einleitungstext zu Mappe ist verzeichnet, dass sie als eine Art malerisches Tagebuch von Lovis Corinth zum Jahr 1919 angesehen werden kann, da sie alltägliche Handlungen dokumentiert und Porträts verschiedener Personen aus Corinths Umfeld verbildlicht.
Der Bildausschnitt zeigt einen Teil der Klopstockstraße in Berlin, wo Corinth nicht nur ein Atelier bezog, sondern auch von 1900 bis 1923 lebte. Es zeigt ein buntes Straßentreiben mit Spaziergängern und Kutschfahrten. Heute befindet sich an dem Haus Nr. 48 eine Gedenktafel für Lovis Corinth.
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