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Harzmuseum Wernigerode Stadtgeschichtliche Sammlung [B 774]
Dachziegel (Harzmuseum Wernigerode CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Harzmuseum Wernigerode (CC BY-NC-SA)
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Dachziegel mit Inschrift

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Beschreibung

Dachziegel aus gebrannten Ton mit schwarzer Inschrift: " Zur Erinnerung an das schreckliche Feuer, welches am 29. März auch diese Ziegelhütte verheerte, sei heut`am 7. Juli der erste der gefertigten Ziegel geweiht. 1847 Raetzel".

Bei dem Dachziegel handelt es sich um einen roten Krempziegel. Krempziegel sind Pressdachziegel ohne Falz. Die Inschrift wurde vor dem Brennen eingeritzt und nachgefärbt.

In der Nacht vom 28. auf den 29. März 1847 ist nach einem starken Gewitter der letzte große Stadtbrand in Wernigerode ausgebrochen. Die Ursache ist bis heute nicht bekannnt. Sicher ist nur, dass der Brand seinen Beginn im Warenstall der Buchschen Bäckerei in der Nähe des Westerntores nahm. In kürzester Zeit standen Teile des Heideviertels, der Westernstraße, des Marktes und der Breiten Straße in Flammen. Insgesamt verbrannten 403 Gebäude, darunter 149 Wohnhäuser und 1095 Menschen verloren ihr Obdach. Das war ein Fünftel der Bevölkerung von Wernigerode.

Material/Technik

Roter Ton / geformt, graviert und gebrannt

Maße

Breite: 26,0 cm Länge: 35,0 cm Höhe: 7,0 cm

Harzmuseum Wernigerode

Objekt aus: Harzmuseum Wernigerode

Das Harzmuseum Wernigerode befindet sich hinter dem berühmten Rathaus auf dem Klint. Es gliedert sich in einen naturkundlichen und einen...

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