Dieser leider verdrückte Hut stammt aus einem Haushalt in Cheine und gelangte 1975 ins Museum.
Das Obermaterial bildet ein bordeauxroter Baumwollsamt, welcher auf ein Drahtgestell drapiert ist. Der Rand ist innen um den Draht gebogen. Hutband und Zierknopf bestehen ebenfalls aus dem Obermaterial.
Das ursprünglich vorhandene fliederfarbene, stark gefältete Seidentaft-Futter der Krempe ist nahezu vollständig zerschlissen und nur noch am äußeren und inneren Rand fragmentarisch erhalten.
Auf der Verbindungsnaht von Obermaterial und Futter saß eine weiße baumwollene Flechtkordel, welche noch vorhanden ist.
Die Einlage besteht aus einem doppelt verleimten Gitterstoff.
Das Kopfteil ist mit gechintzter Baumwolle gefüttert und mit schwarzem Baumwollsamt umrandet, es ist wesentlich kleiner als der Durchmesser des äußeren Hutbodens.
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