Das Foto zeigt ein Eisenwerk mit Schornstein und angrenzenden Industriegebäuden rechts. Es handelt sich hierbei um das Eisenwerk Königin Marienhütte bei Zwickau. Die Königin Marienhütte (benannt nach der sächsischen Königin Maria) wurde am 2. August 1839 von der Sächsischen Eisenkompanie gegründet. Entscheidend für die Standortwahl war die Nähe zu den Zwickauer Steinkohlelagern. Die Rohstoffe wurden weitgehend aus lokalen Quellen bezogen: Koks aus den Planitzer Steinkohlewerken, Eisenerz aus der Fundgrube "Zum Neugeborenen Kindlein" in Stenn, Kalk als Zuschlagstoff aus Cainsdorf. Die Gründung der Hütte markiert in der sächsischen Eisenverhüttung den Übergang von den wasserkraftgetriebenen Hammerwerken auf Koks bzw. Steinkohle als Brennstoff.
Das Bild wurde wohl von einem Hügel aus fotografiert.
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