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Winckelmann-Museum Stendal Grafik von der Renaissance bis zu Klassizismus und Romantik [WM-VI-b-e-173]
Analysis of Beauty Plate I (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
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Analysis of Beauty Plate I

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Beschreibung

U.M.: Analysis of Beauty Plate I
u.l.: Designed by W. Hogarth
u.r.: Riepenhausen d. sc.

Das 1753 erschienene Traktat ’Analysis of Beauty’ gehört zu den kunsttheoretischen Schriften des vor allem für seine satirischen graphischen Serien und Gemälde bekannten englischen Malers William Hogarth. Die beiden Tafeln des 1754 unter dem Titel ’Zergliederung der Schönheit, die schwankenden Begriffe von dem Geschmack festzusetzen’ auf Deutsch erschienen Werks folgen dem in seinen moralisierenden Serien häufig angewandten Prinzip der wertenden Gegenüberstellung. Der deutsche Titel der Schrift macht Hogarths Ziel deutlich, ganz im aufklärerischen Sinne durch wissenschaftliche Analyse einen normierten Schönheitsbegriff zu erhalten.
Tafel 1 zeigt in ihrem inneren Bildfeld einen Skulpturenhof, genauer, die rückwärtige Hofsituation eines englischen Stadthauses. Zahlreiche bekannte antike Werke sind zu sehen. Anatomische und andere Vorlagenbücher komplettieren das Arsenal einer Kunstakademie, allerdings finden sich darunter und in den Randzeichnungen auch von der Idealform der Schönheit abweichende neuere Monumente, Figuren, Ornamente und Kostüme. Hogarths Verkörperung der Schönheit ist die S-förmige geschwungene Schlangenlinie, die der Künstler offensichtlich in vielen zeitgenössischen Kunstprodukten und Moden nicht, wohl aber in der Antike verwirklicht sah.

Material/Technik

Kupferstich

Maße

Bild: 25,9 x 19,6 cm/ Blatt: 35,9 x 25,6 cm

Literatur

  • Kunze, Max (Hrsg.) (2005): Kunst und Aufklärung. Kunstausbildung - Kunstvermittlung - Kunstsammlung. Gesamtkatalog der Ausstellungen in Halle, Stendal und Wörlitz. Ruhpolding
Winckelmann-Museum Stendal

Objekt aus: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

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