Die zwei Messingfigürchen, gekleidet nach dem Geschmack des ausgehenden 16. Jahrhunderts, waren vermutlich Teil zweier Tischleuchter. Der tellerförmige Stand und die Tropfschale mit Tülle gingen verloren. Erhalten blieb lediglich der Schaft in Form eines Mannes in Wams und Pluderhosen. Der erhobene rechte Arm trug Tropfschale und Tülle. Die beiden skurrilen Armleuchter sollen, laut Aussage der Vorbesitzerin, aus dem Schloss in Zeitz stammen. Das muss dann jedoch das Bischofsschloss gewesen sein, und nicht die heutige Moritzburg.
Gedrechselte Konsolen erhoben die beiden Kerlchen über Jahrzehnte zum originellen Wandschmuck eines Wohnzimmers im Zeitzer Brühl.
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