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Johann-Friedrich-Danneil-Museum Salzwedel Religion und Glaube [VI/97/88]
Einhornverkündigung aus Binde (Johann-Friedrich-Danneil-Museum Salzwedel CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Johann-Friedrich-Danneil-Museum Salzwedel / Detlef Witt (CC BY-NC-SA)
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Einhornverkündigung aus Binde

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Beschreibung

Interessant ist die Verkündigung, die sich als Abbreviatur der allegorischen Einhornverkündigung zu erkennen gibt, die in Salzwedel mit einem besonders prominenten Beispiel – dem Einhornretabel aus Kloster Dambeck – vor Augen stand.
Gut zu erkennen sind bei dem Relief aus dem Retabel von Binde die in einem ummauerten Garten sitzende Maria, der sich der Erzengel Gabriel nähert. Das Einhorn, das in ihrem Schoß Zuflucht gesucht hat, war sicher separat geschnitzt und fehlt heute. Auf die vier Hunde, die Tugenden verkörpern, wurde wegen der Platzknappheit verzichtet.
Im Hintergrund befinden sich ein Turm bzw. Tor und ein weiteres Gebäude, vielleicht der Altar mit dem grünenden Stab Aarons oder ein Torhaus.
Für die weiteren Allegorien aus dem Hohen Lied, die auf die Jungfräulichkeit Mariens anspielen, war aufgrund der geringen Dimensionierung kein Platz.

Material/Technik

Lindenholz, Schnitzerei

Maße

H: 56,0 cm; B: 40,0 cm; T: 5,0 cm

Literatur

  • Knüvener, Peter (2015): Die mittelalterlichen Kunstwerke des Johann-Friedrich-Danneil-Museums in Salzwedel. Berlin / Salzwedel, S. 110ff.; Kat. 32.2.
Karte
Hergestellt Hergestellt
1480
Salzwedel
Wurde genutzt Wurde genutzt
1480
Binde (Altmark)
1479 1902
Johann-Friedrich-Danneil-Museum Salzwedel

Objekt aus: Johann-Friedrich-Danneil-Museum Salzwedel

Das Johann-Friedrich-Danneil-Museum ist mit seiner Gründung im Jahre 1932 eine wichtige historische Sammlungs- und Forschungsstelle in der westlichen...

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