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Harzmuseum Wernigerode Geologische Sammlung Helmut Schirmer [1093 s]
Melaphyrmandel mit Chalcedon (Harzmuseum Wernigerode CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Harzmuseum Wernigerode (CC BY-NC-SA)
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Melaphyrmandel mit Chalcedon

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Beschreibung

Mandelsteine sind Strukturformen vulkanischer Gesteine, deren ursprüngliche Hohlräume später durch andere Mineralien teilweise oder gänzlich ausgefüllt werden.
Melaphyr ist kein Mineral im herkömmlichen Sinn sondern ein Gemenge aus mehreren Mineralen. Oft weist es ein porphyrisches Gefüge auf. In der Regel ist Melaphyr dunkel gefärbt, kann aber durch Hämatitbeimischungen auch rötlich erscheinen.
Chalcedon ist eine faserige, mikrokristalline Gefügevarietät des Quarz. Dieses Mineral ist eines der Häufigsten auf unserer Erde. Er weist sowohl in Form als auch in Farbe der Kristalle eine große Vielfalt auf. Quarz kristallisiert aus siliciumreichen Schmelzen. Besonders schöne Kristalle entstehen vorzugsweise in Gängen und Spalten, wo die Kristallisation in aller Ruhe vonstatten gehen kann.

Die Melaphyrhülle im vorliegenden Stein ist relativ dünn gehalten. Sie ist auf Grund des eingemischten Hämatits leicht rötlich.
Der ausfüllende Chalcedon ist weiß bis milchig-durchsichtig. Da im Innern des Gesteins ein kleiner Hohlraum frei bleibt, handelt es sich genaugenommen um einen Mandelstein mit Druse. In den genannten Hohlraum hinein reichen einige kleine, aber schön ausgeformte Chalcedonkristalle. Aber auch der Rest der Ausfüllung der Melaphyrhülle ist nicht einheitlich. Auch hier sind einzelne Kristallbildungen zu erkennen. Ganz am oberen Rand des Chalcedons ist eine leichte Schichtung sichtbar. Hier erscheinen die einzelnen Bänder in sich amorph. Im unteren Bereich ist der Chalcedon etwas dunkler gefärbt, was auf Verunreinigungen in diesem hinweist.

Maße

Breite x Tiefe x Höhe: 95 x 60 x 65 mm

Harzmuseum Wernigerode

Objekt aus: Harzmuseum Wernigerode

Das Harzmuseum Wernigerode befindet sich hinter dem berühmten Rathaus auf dem Klint. Es gliedert sich in einen naturkundlichen und einen...

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