Die Federzeichnung "Stille Gasse" hat Dorothea Milde in einer Reihe von Abzügen hinterlassen (s. Objektgruppe). Auch die zeichnerische Vorlage dazu existiert noch (NLMx Hz 030, dort auch der Haupttext). Bei diesem Blatt handelt es sich um den Abdruck aus der Zeitschrift "Der Kunstwart", einer nationalreformerischen Zeitschrift für Kunst und Kultur dieser Zeit, deren Herausgeber Ferdinand Avenarius Dorothea Milde 1912 in Dresden kennengelernt hatte.
Von dem Druck im Kunstwart bezog die Künstlerin eine größere Anzahl von Sonderdrucken, die sie auf dunkles Papier aufzog und zum Besten des Heeres verkaufte (Brief an Fritz Heyder, 10.11.1914, Kunze 2018, S. 25).
Beschriftung im Druck: "STILLE GASSE " - "DOROTHEA MILDE - QUEDLINBURG / AUS DEM KUNSTWART".
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