museum-digitalsachsen-anhalt
STRG + Y
de
Stiftung Händel-Haus Halle Musikalien- und Büchersammlung [X 066 -T]
Justin, an opera, Abbildung 7 (Stiftung Händel-Haus Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händel-Haus Halle (CC BY-NC-SA)
7 / 122 Vorheriges<- Nächstes->

Justin, an opera

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Händel, Georg Friedrich: Justin an Opera as it is Perform’d at the Theatre Royal in Covent Garden / Compos’d by Mr: Handel. - [Partitur]. - London : Walsh, [1737]. - [3], 104 S.

Smith (1960), S. 35, Nr. 1

Händels Oper Giustino (HWV 37; hier englisch "Justin") wurde am 16.02.1737 im Theatre Royal in Covent Garden, London uraufgeführt. Der Bearbeiter des Librettos ist unbekannt; es basiert auf einem Libretto von Pietro Pariati (1665-1733) für Tomaso Albinoni (1671-1751).
Der Stoff beruht auf der historisch belegten Geschichte eines illyrischen Bauernsohnes, der zum oströmischen Kaiser Justin I. aufstieg. Dieser Handlungskern wird aber erheblich durch fiktive Zutaten erweitert. In der Opernhandlung tritt Giustino in den Dienst des Kaisers Anastasio, nachdem er dessen Schwester Leocasta das Leben gerettet hat. Nach diversen Verwicklungen, in deren Verlauf Giustino die Mitkaiserin Arianna vor einem Ungeheuer rettet, gegen den Tyrannen Vitaliano kämpft, selber einer Intrige zum Opfer fällt und aus dem Kerker fliehen muss, wird am Ende die Eintracht wieder hergestellt. Giustino wird zum Mitkaiser erhoben und heiratet Leocasta.
Die Erstausgabe erschien einige Wochen nach der Uraufführung im Londoner Musikverlag von John Walsh (1709-1766). Die hinter dem Inhaltsverzeichnis eingefügte Subskribentenliste führt u. a. die Namen von Charles Jennens, dem Librettisten des "Messiah", und von John Pepusch, dem Komponisten der "Beggar’s Opera" auf. Die Namen der Sänger der Uraufführung sind am Beginn der jeweiligen Arie abgedruckt (Gioacchino Conti, Domenico Annibali = "Hannibali", William Savage, Francesca Bertolli, Maria Caterina Negri, John Beard, Anna Strada del Pò und Henry Reinhold).
Der Band enthält einige alte handschriftliche Eintragungen in brauner und schwarzer Tinte: S. 18, 41, 83 (u.a. Vortragsbezeichnungen). Nachweisliche Vorbesitzer im 20. Jahrhundert waren Godfrey E. P. Arkwright (Exlibris), dessen Sammlung 1939 bei Sotheby’s versteigert wurde, und der frühere Londoner Bürgermeister Gilbert Samuel Inglefield (Exlibris). Des Weiteren trägt der Band eine Buchhändlermarke von Harold Reeves (vorderer Spiegel, links unten).

Material/Technik

Tiefdruck auf Papier

Maße

H 32 cm, B 23 cm (Buchblock)

Literatur

  • Smith, William C. (1960): Handel : a descriptive catalogue of the early editions. London
Karte
Hergestellt Hergestellt
1737
John Walsh (der Jüngere)
London
Verfasst Verfasst
1736
Georg Friedrich Händel
London
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1737
1735 1739
Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

1937 erwarb die Stadt Halle das in der Großen Nikolaistraße gelegene Geburtshaus des berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel und eröffnete hier...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.