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GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung Grafiksammlung [Ca 9701]
Wercke der Finsternis. Oder Beytrag zur Geschichte des Buchhandels . (GLEIMHAUS  Museum der deutschen Aufklärung CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung (CC BY-NC-SA)
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Wercke der Finsternis. Oder Beytrag zur Geschichte des Buchhandels in Deutschland. Allegorisch vorgestellt zum besten, auch zur Warnung aller ehrliebenden Buchhaendler.

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Beschreibung

Ein Raubdrucker zieht einen rechtmäßigen Verleger bis aufs Hemd aus. Einige bereits ausgeplünderte Kollegen fliehen in den Hintergrund. 1781 von Chodowiecki als Einzelblatt veröffentlicht, thematisiert die Auftragsarbeit für den Berliner Verleger Christian Friedrich Himburg die Situation der Autoren und Buchhändler im 18. Jahrhundert. Die Idee des geistigen Eigentums und der Urheberrechte gab es zwar bereits. Rechtliche Regelungen in diesem Bereich folgten allerdings erst später. Wer wollte, konnte also ungestraft und umfänglich jeden gewünschten Text in den Druck geben und verkaufen. Auch Himburg bildete hier keine Ausnahme. Beispielsweise publizierte er einen unautorisierten Nachdruck von J. W. Goethes "Werther" im Jahr 1775.

Material/Technik

Radierung

Maße

280 x 365 mm

Literatur

  • Estermann, Monika (1997): "Werke der Finsternis". Zu einem Blatt Daniel Chodowieckis. In: Buchhandelsgeschichte. Aufsätze, Rezensionen und Berichte zur Geschichte des Buchwesens 1997/3, B 103–B108. Leipzig
  • Ursula Fuhrich-Grubert und Jochen Desel (2001): Daniel Chodowiecki (1726-1801). Ein hugenottischer Künstler und Menschenfreund in Berlin. Bad Karlshafen, E.12
GLEIMHAUS  Museum der deutschen Aufklärung

Objekt aus: GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung

Das Gleimhaus ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen, eingerichtet im Jahr 1862 im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Sammlers Johann...

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