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Winckelmann-Museum Stendal Antikenrezeption in der DDR und in der modernen europäischen Kunst Plastik und Reliefs [WG-Pk-52]
Daphne (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
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Daphne

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Beschreibung

Die Sandstein-Skulptur zeigt einen nackten Frauentorso. Dieser ist jedoch nur teilweise aus dem Block herausgehauen, denn sowohl ober- als auch unterhalb des Körpers ist ein großes Stück des Sandsteins unbearbeitet. Die Scham und ein Teil des linken Oberschenkels sind noch ansatzweise erkennbar. Die Arme fehlen ganz, wodurch der Eindruck entsteht, die Figur habe diese gerade nach Oben hin ausgestreckt.
Dargestellt ist die Nymphe Daphne, die, von dem verliebten Gott Apollon verfolgt, ihren Vater, den Flussgott Peneus, bat ihre Gestalt zu verändern, woraufhin sie in einen Lorbeerbaum verwandelt wurde. Anders als im Mythos scheinen Daphnes Glieder in dieser Skulptur jedoch nicht zu Zweigen, sondern zu Stein zu werden. Dieser Eindruck entsteht besonders durch den fließenden Übergang von bearbeiteten zu unbearbeitetem Gestein.

Der menschliche Körper, vor allem in Form des Torso, ist das Leitmotiv im künstlerischen Schaffen der Bildhauern Marguerite Blume-Cárdenas. Die Titel ihrer Werke sind häufig von Figuren der griechischen Mythologie oder von biblischen Gestalten inspiriert.

Material/Technik

Sandstein (Reinhardsdorf, Elbsandsteingebirge)

Maße

H: 93 cm; B: 24 cm; T: 24,5 cm

Literatur

  • Livia Cárdenas (2018): Körper und Konturen. Marguerite Blume-Cárdenas. Berlin
Winckelmann-Museum Stendal

Objekt aus: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

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