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GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung Porträtsammlung Freundschaftstempel [A 071]
Porträt Johann Jacob Dusch (von J. J. Tischbein [zugeschrieben]) (Gleimhaus Halberstadt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Gleimhaus Halberstadt / Ulrich Schrader (CC BY-NC-SA)
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Porträt Johann Jacob Dusch

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Beschreibung

Johann Jacob Dusch (1725-1787) lebte seit 1756 in Altona, wo er ab 1762 am Altonaer Gymnasium verschiedene Fächer lehrte. 1780 erhielt er den Titel eines königlich dänischen Justizrates zuerkannt. Dusch publizierte als Journalist und Rezensent in verschiedenen norddeutschen Periodika. Als vehementer Vertreter der Lehrdichtung, schrieb er u. a. Lehr- und Heldengedichte sowie auch Romane. Dusch bezeichnete sich selbst als "Sittenlehrer". Er war stark beeinflusst von der englischen Aufklärung. Seine Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
Dusch an Gleim am 2. März 1766: "... Mein Gesicht ist völlig fertig, und man sagt, sehr getroffen." Unlängst wurde das Bildnis stilkritisch dem vor allem in Hamburg und Lübeck tätigen Johann Jacob Tischbein zugeschrieben. Zuvor war mit ihm der Name Jacob van der Smissen verbunden.
verso: Dusch / wegen seines Gedichts Vernunft / Aberglauben und Unglauben*) gemahlt / für Gleim, zu Hamburg 1768

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

48,7 x 40,9 cm (mit Rahmen 52 x 44,4 cm)

Literatur

  • Becker, Carl (1911): Der Freundschaftstempel im Gleimhause zu Halberstadt. Halberstadt, 032
  • Becker, Carl (1963): Die Bildnisse im Gleimhaus. Halberstadt, 071
  • Jaenicke, Eduard (1865): Inventarium der zum Canonicus-Gleim’schen Nachlasse gehörigen Bücher, Handschriften, Gemälde und Kupferstiche (handschriftlich). Halberstadt, 026
  • Körte, Wilhelm (1811): Johann Wilhelm Ludwig Gleims Leben. Aus seinen Briefen und Schriften. Halberstadt, 044
  • Körte, Wilhelm ([1810/20]): Inventarium der zum Canonicus-Gleimschen-Nachlaße gehörigen Bücher und Handschriften, Kupferstiche und Gemälde. Angefertigt durch Dr. Wilhelm Körte, damit darnach ein wißenschaftlich geordnetes Verzeichniß demnächst angefertigt werden könne. [Halberstadt], IV.121
  • Lacher, Reimar F. (Hg.) (2010): Von Mensch zu Mensch. Porträtkunst und Porträtkultur der Aufklärung. Halle, 147
  • Nachlassinventar (1803): Inventarium des Nachlasses des am 18ten Februar 1803 zu Halberstadt verstorbenen Canonicus und Dom-Secretair Johann Wilhelm Ludwig Gleim, ... Halberstadt, XX.028.81
  • Niemann, Ludwig Ferdinand (1824): Die Stadt Halberstadt und die Umgebung derselben. Halberstadt, 091
  • Scholke, Horst (2000): Der Freundschaftstempel im Gleimhaus zu Halberstadt. Porträts des 18. Jahrhunderts. Bestandskatalog. Bearb. v. Horst Scholke mit einem Essay von Wolfgang Adam. Leipzig, 086
GLEIMHAUS  Museum der deutschen Aufklärung

Objekt aus: GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung

Das Gleimhaus ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen, eingerichtet im Jahr 1862 im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Sammlers Johann...

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