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Kreismuseum Bitterfeld VF | Militaria [VF 391]
Holzpfahl "Herzogtum Anhalt" (Kreismuseum Bitterfeld RR-F)
Herkunft/Rechte: Kreismuseum Bitterfeld / SP (RR-F)
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Holzpfahl "Herzogtum Anhalt"

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Beschreibung

Abmarkung bzw. Grenzpfahl. Grenzmarkierung aus Holz, nach unten spitz zulaufend. Auf dem Kopf des Pfahls befindet sich die Schnitzung "H. A.", was auf das Herzogtum Anhalt verweist. Rechtsseitig wurde die Nummer "244" [?] eingeschnitzt. Die Gesamthöhe des Pfahl beträgt 205,0 cm, seine Breite 19,0 cm und seine Tiefe 22,0 cm. Hölzerne Grenzpfähle wurden vor allem auf morastigem Untergrund verwendet, da steinerne Markierungen dort versinken würden und nach einiger Zeit nicht mehr sichtbar wären. Diese Markierung wurde vermutlich zwischen 1820 und 1850 zwischen Schierau und dem Ortsteil Niesau gesetzt. Zusammen mit zwei weiteren Ortschaften bildete Schierau eine Exklave im Herzogtum Anhalt, die administrativ dem Kreis Bitterfeld und damit der preußischen Provinz Sachsen zugeordnet war.
Die Grenzmarkierung wurde am 22. Juni 1999 durch Mitarbeiter des Landesamts für Archäologie Sachsen-Anhalt und der Kreisverwaltung Bitterfeld geborgen.

Material/Technik

Holz / geschnitzt; gehauen

Maße

Höhe: 205,0 cm; Breite: 19,0 cm; Tiefe 22,0 cm

Literatur

  • Keil, Ehrenfried (1999): Hölzerne Zeitzeugen: Zipfeldörfer gehörten einst zu Preußen; In: Mitteldeutscher Zeitung (Bitterfelder Zeitung) vom 24. Juni 1999. Halle, Seite 7
Karte
Gefunden Gefunden
1999
Kreismuseum Bitterfeld
Schierau
Gefunden Gefunden
1999
Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt
Niesau
1998 2001
Kreismuseum Bitterfeld

Objekt aus: Kreismuseum Bitterfeld

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