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Stiftung Christliche Kunst Wittenberg Kunst der Zwischenkriegszeit/ Zeit des 2. Weltkriegs (1918-1945) [S/KSc/1934/1]
Totentanz (Stiftung Christliche Kunst Wittenberg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Christliche Kunst Wittenberg / Foto-Studio Kirsch, Wittenberg (CC BY-NC-SA)
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Totentanz

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Beschreibung

Holzschnitt von Kurt Schumacher (1905-1942), entstanden wohl um 1934/35 (im Deutschen Historischen Museum wird 1941 angegeben). Neudruck von Thilo Maatsch (1900-1983) nach 1945.

In der Bildmitte der Tod in Gestalt eines Skeletts mit zum Spiel bereiter Geige in der rechten Hand und Geigenbogen in der Linken, die Beine gekreuzt. Hinter dem Schädel die Sonne.
Auf der linken Bildseite ein Mann und eine Frau leicht nach rechts, beide mit geschlossenen Augen, die jeweils rechte Hand vor der Brust, die Frau hat ihren Kopf schräg zu ihrer linken Schulter gelegt. Zwischen beiden Köpfen ein Vogel mit leeren, hohlen Auge nach rechts fliegend. Zwischen Frau und Tod ein Säugling mit geschlossenen Augen.
Auf der rechten Bildseite ein Mann nach rechts, ausgemergeltes Gesicht, Augen geöffnet, Blick gesenkt. Zwischen ihm und Tod eine Sonnenblume.

Vergleichsobjekte

Druckstock im Deutschen Historischen Museum, Berlin. Dort auf das Jahr 1941 datiert.

Material/Technik

Holzschnitt auf Japan

Maße

Bild: 16,0 x 21,0 cm, Blatt: 43,0 x 30,5 cm

Ausführliche Beschreibung

Laut des Sammlers Gerd Gruber, Wittenberg, Datierung um 1934/35 wahrscheinlich, da sich der Druckstock bei dem Freund und Kommilitonen Theo Schmidt-Reindahl (1901-1972) befand, der diesen an die Schwester des Künstlers, Toni Goesch, übergab. Schumacher und Schmidt-Reindahl verließen beide 1935 die Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst (VSS), Berlin, Schmidt-Reindahl verzog nach Braunschweig.

Stiftung Christliche Kunst Wittenberg

Objekt aus: Stiftung Christliche Kunst Wittenberg

Beheimatet im Schloss der Lutherstadt Wittenberg, zeigt die Stiftung Christliche Kunst Wittenberg Originalgraphiken ihrer hochkarätigen Sammlung mit...

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