Porträt von Friedrich Wilhelm Bülow von Dennewitz. Der deutsche Feldherr wird hier als Brustbild dargestellt. Sein zermürbt wirkender Blick ist auf den Betrachter gerichtet. Er trägt anstelle einer Perücke kurzes Haar. Seine Kleidung besteht aus einer militärischen Uniform mit hohem, bestickten Kragen und Abzeichen. Hinter ihm ist eine friedliche Landschaft zu erkennen.
Friedrich Wilhelm Bülow von Dennewitz ging 1768 zum Militär der Preußischen Armee. Er kämpfte etliche Schlachten, u.a. stürmte er am 02. Mai 1813 die Stadt Halle. Auch an der Völkerschlacht von Leipzig nahm er Teil. Keine seiner von ihm angeführten Schlachten verlor er. 1814 wurde er mit dem Namen Bülow von Dennewitz in den Grafenstand erhoben. Er hat sich auch musisch betätigt und Motetten komponiert.
Das Blatt wurde als Punktierstich von Gottlieb Wilhelm Hüllmann (1765-1828) ausgeführt. Als Vorlage wählte Hüllmann ein Porträt von Heinrich Anton Dähling (1773-1850), Maler und Lithograph in Berlin. Verlegt wurde das Blatt von den Gebrüdern Schumann aus Zwickau. Weitere Exemplare des Blattes befinden sich im Kupferstich-Kabinett in Dresden, im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster und in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien.
Signatur: Hüllmann sc. Zwickau bei Schumann.
Beschriftung: GRAF BÜLOW von DENNEWITZ. Kön: Preuss: General=Lieutnant.
de